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23/01/2011
Ohne Adam und Punkte in Dresden.
USV TU Dresden 27 (11) SV Koweg Görlitz 21 (08) Die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz mussten in ihrem Auswärtsspiel gegen die USV TU Dresden nicht nur auf ihren Trainer Jörg Adam, sondern anschließend auch auf die Punkte verzichten. Die Görlitzer verloren in der Landeshauptstadt mit 21:27. Die Vorzeichen für die Partie beim Zweiten, der sich in dieser Saison nur gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn geschlagen geben musste, standen für die Neißestädter nicht allzu gut. Erst fielen SV-Trainer Jörg Adam und seine Frau Jeannette wegen einer eitrigen Angina aus, dann musste auch noch Mannschaftsbetreuerin Marion Noack krankheitsbedingt passen. Da auch alle weiteren Trainern der Erwachsenenmannschaften bei ihrem jeweiligen Team in der Pflicht standen, sprang kurzfristig Rene Seifert als Interimstrainer ein. Für die Spielerinnen Yvonne Kurtycz und Kerstin Thun ist der heutige Schatzmeister des Vereins kein Unbekannter, kennen sie ihn doch noch als Übungsleiter aus ihrer Jugend. „Vorrangiges Ziel war es, dass wir nicht den Anfang verschlafen“, so Seifert. So wollte er die stabile Abwehr wiedersehen, die die Görlitzerinnen zuletzt gegen den SC Markranstädt aufboten. Die Vorgabe fand Gehör bei den Spielerinnen. Nach einigen Umstellungen harmonierte die Hintermannschaft souverän, in der Offensive war vor allem auf Berit Hähnel Verlass. Doch ab dem 6:7 nahm die Fehlwurfquote und die Anzahl technischer Fehler stetig zu, was die Gastgeberinnen zu ihrem Vorteil ausnutzen konnten. Dank einiger Abstimmungsprobleme wurde es ihnen auch leicht gemacht, ihr starkes Kreisläuferspiel aufzuziehen. Seifert: „Da können wir uns auch bei unseren Torhüterinnen bedanken, die in wichtigen Phasen Schlimmeres verhindert haben.“ So hielt unter anderem Nicole Seidel zwei Siebenmeter in Folge, was den Halbzeitrückstand bei drei Treffern relativ gering hielt. Da das Unternehmen Auswärtssieg zum Seitenwechsel noch durchaus machbar schien, forderte Seifert auch im zweiten Durchgang eine hohe Laufbereitschaft und Konzentration von seinen Damen. Den besseren Start erwischten allerdings die Dresdnerinnen, die ihren Vorsprung weiter ausbauten. „Uns hat ganz einfach das Glück im Wurfabschluss gefehlt“, fand Seifert eine weitere Ursache für die Niederlage. So richtig auf Tuchfühlung waren die Görlitzerinnen letztmalig beim 19:22 bei noch sieben zu spielenden Minuten. Doch die anschließende Phase hatte starke Parallelen zum ersten Durchgang, denn erneut schlichen sich Fehler bei den Gästen ein. Das verhalf Dresden sogar in Unterzahlspielen zu Kontertoren, die letztlich die Entscheidung herbeiführten. „Dresden hat verdient, vielleicht dem Spielverlauf nach mit zwei, drei Toren zu hoch, gewonnen. Ärgerlich ist nur, dass wir das Spiel aufgrund unserer vielen technischen Fehler, vor allem in der ersten Halbzeit , selbst verloren haben. Heute war definitiv mehr drin“, so Seifert. Positives konnte der Interimscoach an Jörg Adam aber dennoch übermitteln: Die Mädels haben sich zu keiner Phase der Partie aufgegeben. Nächste Woche bekommen die Neißestädterinnen gleich die nächste Gelegenheit, nach zwei glücklosen Spielen wieder Punkte einzustreichen. Zu Gast in der Sporthalle Rauschwalde ist am Samstag der direkte Tabellennachbar SV Chemie Zwickau. Koweg spielte mit: Seidel, Thonke (beide Tor), Witschel (2), Hähnel (7), Riediger (2), Thun (2), Conrad, Kurtycz (5/3), Wasiucionek (3), Loniewska Spielfilm: 4:2 (10.), 6:5 (18.), 9:6 (23.), 11:8 (30.), 14:9 (35.), 16:13 (40.), 19:14 (43.), 22:19 (53.), 26:20 (58.), 27:21 (60.) Robert Eifler |
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