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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
05/12/2010
Koweg-Damen holen ersten Auswärtssieg.
SV Rotation Weißenborn 25 (12)
SV Koweg Görlitz 32 (15)

Da ist er endlich, der erste Auswärtssieg für die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz in dieser Saison. Vom Aufsteiger SV Rotation Weißenborn brachten die Neißestädterinnen nach einem souveränen 32:25-Erfolg erstmals Punkte aus der Fremde mit und konnten sich vorerst aus der gefährdeten Zone freischwimmen.
Viermal liefen die Görlitzerinnen zuvor vergeblich an, von einer Dienstreise Punkte mit in die Neißestadt zu bringen. In drei Vergleichen unterlagen die Damen um Trainer Jörg Adam nur knapp mit zwei Toren Unterschied. Beim SV Rotation Weißenborn hat es nun endlich mit einem Sieg geklappt. „Es ist ganz klar dass ich zufrieden bin, es kann gern so weitergehen“, gesteht Adam ein. Ohne drei wichtige Spielerinnen – Heinsch, Gieseler und Loniewska fehlten aus unterschiedlichen Gründen –, dafür aber mit seiner Frau Jeannette ging es zum Liganeuling, um nach dem dritten Heimsieg nachzulegen. Adam: „Das war heute ein Arbeitssieg, und es war ganz wichtig, dass uns so etwas gelungen ist.“ Lediglich beim 1:0 mussten die Gäste einen Rückstand verkraften, anschließend bestimmten sie selbst die Marschroute und lagen, bis auf ein zwischenzeitliches 9:9, durchgängig in Front. Dabei zeigte sich, dass sich die Neißestädterinnen vor allem über eine solide Abwehr immer im Spiel hielten und sich darüber ihre Möglichkeiten suchten. Der Vorsprung von drei Treffern zum Seitenwechsel war nur ein kleiner Zwischenstopp, direkt nach dem Wiederanpfiff bauten die Neißestädterinnen diesen weiter aus. „Im Gegensatz zu anderen Spielen haben wir die Führung diesmal souverän durchgebracht und uns zum Ende nicht verrückt machen lassen“, so der SV-Coach. Dass es eine mannschaftlich geschlossene Leistung war, die die Görlitzerinnen in Weißenborn boten, beweist spätestens ein Blick auf die Torschützenliste. Bis auf Jeannette Adam waren alle Koweg-Damen vor dem gegnerischen Kasten erfolgreich. Dass am Ende kein Tor heraussprang nahm Adam seiner Frau aber keineswegs übel: „Sobald sie auf dem Feld steht bekommt sie von den Gegnern die volle Aufmerksamkeit. Das schafft natürlich Freiraum für ihre Mitspielerinnen.“ Und diese wussten die Überzahlsituationen – Adam wurde zumeist doppelt gedeckt – zu nutzen. Mit 32:25 thronten die Neißestädterinnen in der Fremde, und holten sich erstmals seit dem Auftaktsieg wieder ein positives Punktekonto. „Wir wissen auch dass jetzt die Bäume nicht in den Himmel wachsen, dafür werden die Gegner schon sorgen“, so Adam weiter. Mit acht Pluspunkten und drei Zählern Vorsprung zum Verfolger SV Chemie Zwickau kann er mit seinem Team das letzte Spiel in diesem Jahr etwas entspannter angehen. Den Jahreswechsel verbringen die Görlitzerinnen also ganz sicher auf einem einstelligen Tabellenplatz, und vielleicht ist im Heimspiel am kommenden Wochenende noch eine kleine Überraschung möglich. Adam: „Gegen Markranstädt erwartet uns noch ein Highlight vor dem Jahreswechsel. Wir können uns ganz in Ruhe darauf vorbereiten.“

Koweg spielte mit: Seidel (Tor), Witschel (3), Hähnel (6), Engler (2), Riediger (3), Thun (2), Conrad (6), Kurtycz (6/3), Wasciunionek (2), Rejfur (2), Adam

Spielfilm: 1:4, 6:7, 9:9, 12:15, 12:17, 15:20, 19:26, 23:31, 25:32

Robert Eifler

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