„Wir wollen nachlegen“, verkündet Jörg Adam, Trainer der Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz, im Vorfeld zum anstehenden Auswärtsspiel. Am Samstag (16Uhr) reisen die Neißestädterinnen zum Aufsteiger SV Rotation Weißenborn und wollen endlich ihre ersten Punkte aus einer fremden Halle mitbringen.
Zwei Punkte und drei Plätze trennen die beiden Mannschaften des Achtplatzierten SV Koweg Görlitz und des Aufsteigers SV Rotation Weißenborn voneinander. Das zeigt, wie eng es nach wie vor in der unteren Tabellenhälfte zugeht. Schon allein deswegen wäre ein Sieg für die Neißestädter von enormer Bedeutung, weil sie sich nicht nur etwas von der Abstiegszone freischwimmen könnten, sondern auch den Anschluss zum Mittelfeld halten. „Es gibt keinen Grund Angst zu haben. Wir wollen uns aus der Bedrängnis lösen, und das Spiel gegen Weißenborn ist da sehr wichtig“, legt Adam nach. Wenn seine Damen genauso stark auftreten wie am letzten Wochenende, dann sollte es auch endlich mit dem ersten Auswärtssieg klappen. Adam: „Es wird höchste Zeit, dass wir auswärts mal gewinnen. Mit einer Leistung wie gegen Döbeln brauchen wir uns nicht zu verstecken.“ Aufgrund der momentanen Wetterlage war die Vorbereitung auf die Partie in Weißenborn aber alles andere als optimal. Die Einheiten am Dienstag und Mittwoch sind teilweise dem Schnee zum Opfer gefallen, einigen Spielerinnen blieb die Anreise zur Trainingsstätte verwehrt.

Robert Eifler