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17/10/2010
Koweg-Damen kehren erneut ohne Punkte zurück.
TSG 1861 Taucha 24 (09) SV Koweg Görlitz 22 (10) Wieder kein Sieg, wieder geht es ohne Punkte nach Hause – die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz kehren auch von ihrem dritten Auswärtsspiel erfolglos zurück. Bei der TSG 1861 Taucha unterlagen die Neißestädterinnen nur knapp mit 22:24. Eines hatten Spiele gegen die TSG 1861 Taucha im letzten Jahr noch fest inbegriffen: eine eingebaute Punktegarantie für den Gegner. Die TSG-Damen konnten in ihrem ersten Jahr in Sachsens höchster Spielklasse keinen einzigen Erfolg feiern, nicht einmal ein Remis war ihnen gegönnt. Nur aufgrund der Ligastrukturreform blieb Taucha vor dem Abstieg bewahrt. Umso besser läuft es in der aktuell Sachsenliga-Saison, wo der Erfolg gegen die Görlitzerinnen den dritten Sieg markierte. Wobei sich die Neißestädterinnen selbst schon ausgemalt hatten, dass es wie in der Vorsaison mit einem eigenen Sieg klappen sollte. So wohnte SV-Trainer Jörg Adam dann einer Partie bei, in der seine Damen größtenteils eine spielerische und treffermäßige Dominanz an den Tag legten und nur zum Ende vom Glück verlassen wurden. „Wir haben mehrfach die Chance das Spiel für uns zu entscheiden. Diese haben wir verpasst und sind am Ende dafür bestraft worden“, beklagte Adam die vierte Saisonniederlage in Folge. Von sechs Siebenmetern fanden erneut nur zwei das Ziel – die magere Quote steht symbolisch für das nicht allzu gut bestellte Nervenkostüm der Görlitzerinnen vor dem gegnerischen Kasten. Adam: „Selbst wenn wir wie Taucha 15 Siebenmeter bekommen hätten, dann hätte uns das nichts genutzt.“ Nach einem schnellen 2:0 für die Gastgeberinnen drehte Koweg richtig auf, ging selbst in Führung und hielt diese über weite Strecken der Partie auch aufrecht. Nach einem 16:16 hatten die Gäste in einem sechsminütigen Überzahlspiel die große Chance, sich vorentscheidend abzusetzen. Doch die Ausbeute blieb bei einer erneuten Führung von 20:17 unter den Erwartungen. „Irgendwie versagen uns dann immer wieder die Nerven auf dem Parkett. Mir fehlt da noch ein wenig die Kreativität der Mannschaft, auf neue Situationen zu reagieren und diese dann erfolgreich zu lösen“, monierte Adam. Gegen Taucha hatten die Görlitzerinnen vor allem durch die enge Deckung auf Rückraumspielerin Yvonne Kurtycz ihre Probleme. Adam: „Eigentlich haben wir das Personal, um die dann entstehenden fünf gegen fünf Situation aufzulösen. Wir wirken dann aber noch zu nervös und hektisch, und bringen uns selbst damit in Schwierigkeiten, die spielerische Linie zu halten.“ Auch wenn es die fünfte Niederlage in siebten Pflichtspiel war, SV-Trainer Adam macht sich keine Sorgen um den Zustand seiner Mannschaft. Für ihn ist der aktuelle Neuaufbau der einzig richtige Weg gewesen, der seine Zeit braucht. „Uns ist die wichtige Achse Kutycz-Noack weggebrochen. Uns fehlen so die Kreisläufertore. Wir werden uns jetzt aber keine Panik einreden lassen, man kann den Erfolg eben nicht erzwingen. Ich glaube fest daran dass wir in dieser Saison noch so manchen Gegner schlagen werden, der auch über uns in der Tabelle steht“, meint Adam. Welch Potential in seinem Team steckt blitzt immer mal wieder auf. Gegen Taucha hat sich Marta Loniewska ein Sonderlob verdient, machte sie auf der Spielermacherposition doch eine starke Figur. Adam: „Sie hat gezeigt zu was sie fähig ist und gewöhnt sich so langsam an die deutsche Spielkultur.“ Koweg spielte mit: Thonke (Tor), Heinsch, Loniewska (2), Witschel (1/1), Hähnel (6), Engler (3/1), Riediger (1), Thun, Conrad (1), Kurtycz (3), Wasiucionek (5), Rejfur Robert Eifler |
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