Nach dem Pokalaus können sich die Handball-Damen des SV Koweg Görlitz komplett auf die Liga konzentrieren. Ohne Pause geht es am Sonntag (16.45Uhr) für die Neißestädterinnen in der Sachsenliga mit einem Auswärtsspiel weiter. Die Reise geht zum Tabellen-7. TSG 1861 Taucha.
„Das ist ein ernstzunehmender Gegner“, verweist SV-Trainer Jörg Adam auf die bisherigen Ergebnisse des Gastgebers. Mit bereits zwei Siegen nach vier Spieltagen hat die TSG Taucha schon vier Punkte mehr auf dem Guthabenkonto als in der letzten Saison. Im Vorjahr zogen die Gastgeber in allen 22 Begegnungen den Kürzeren. Wie auch der SV Koweg Görlitz entging das Team dem Abstieg, weil aufgrund der Ligastrukturreform keines der Teams den Gang in die niedrigere Klasse antreten musste. In ihrem zweiten Jahr in Sachsens höchster Spielklasse haben die TSG-Damen Besserung gelobt und sind auf einem guten Weg, ebenfalls ein Wörtchen um die Mittelfeldplätze mitzusprechen. Adam: „Es steht jedoch außer Frage, dass wir dort punkten müssen, um nicht den Anschluss zu verlieren.“ Denn gegenüber Taucha steht bei den Neißestädterinnen ein Sieg weniger zu Buche. Die Leistungen aus dem Pokalspiel gegen den BSV Sachsen Zwickau II lassen den SV-Coach jedoch voller Zuversicht in die Mehrzweckhalle Taucha reisen. Es ist sicherlich nicht von Nachteil, dass es für die Görlitzerinnen ohne Pause direkt im Ligabetrieb weitergeht, damit der Aufschwung gleich genutzt werden kann. Fragwürdig ist aktuell noch der Einsatz von Rückraumspielerin Berit Hähnel, die sich im Training leicht am Fuß verletzt hat. „Sonst sind alle fit und dabei“, freut sich Adam.

Robert Eifler