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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
03/10/2010
Dezimierter Kader ist keine Ausrede für Niederlage.
SV Chemie Zwickau 29 (14)
SV Koweg Görlitz 27 (14)

Die Handball-Damen des SV Koweg Görlitz müssen in ihrem vierten Saisonspiel die dritte Niederlage in Serie verkraften. Trotz dezimiertem Kader sollte es beim SV Chemie Zwickau mit einem Erfolgserlebnis klappen, doch erneut kehrten die Sachsenliga-Damen mit leeren Händen zurück. Die Partie endete 29:27 für den Gastgeber.
Zwölf Damen des SV Koweg Görlitz, darunter zwei Torhüterinnen, machten sich am Tag der Deutschen Wiedervereinigung auf die Reise zum SV Chemie Zwickau. Auch wenn die Anreise mit vier fehlenden Kräften vollzogen werden musst, SV-Trainer Jörg Adam stellte trotzdem klar: „Eine Niederlage in Zwickau hätte absolut nicht sein müssen, weil es unser Personal auch in solchen Situationen hergibt, dort erfolgreich zu bestehen.“ Zwar dünnte sich innerhalb der Anfangsviertelstunde sein Kader durch eine Verletzung von Magda Rejfur (Verdacht auf Gehirnerschütterung) und die Rote Karte für Emilia Wasiucionek nach einer unglücklichen Abwehraktion weiter aus, aber auch dass sorgte nicht unbedingt für Beunruhigung beim SV-Coach. Experimentieren musste er einzig auf linken Rückraumposition, für alle anderen standen jeweils Stamm- oder Alternativkräfte zur Verfügung. Adam: „Es ergab sich dann einzig die Situation, dass die verbleibenden Spielerinnen über die volle Distanz gehen mussten. Aber konditionell sollte es eigentlich keine Probleme geben.“ Nach etwas Pech in der Startphase gerieten die Neißestädterinnen erst einmal mit 2:6 ins Hintertreffen, aus dem sie sich trotz der beiden zusätzlichen Ausfälle zum 7:7 befreiten. Doch auch da schon machte es sich bei Adam etwas Ernüchterung ob der fehlenden Spritzigkeit im Spielfluss beider Mannschaften breit. Da hatte sich der SV-Coach gerade von seinen Damen etwas mehr erwünscht. So ging es auf Augenhöhe über den Seitenwechsel weiter, ohne dass sich ein Team sichtbare Vorteile erspielen konnte. Bei eigener Führung von 23:22 wäre durchaus die Möglichkeit der Görlitzerinnen da gewesen, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch das Glück war nicht auf Seiten der Gäste, denn mit zwei eingehandelten Zeitstrafen kippte die Partie wieder zu Gunsten der Zwickauerinnen. „Das hätte nicht passieren dürfen, der Sieg war für uns absolut drin“, meinte ein enttäuschter Adam. Positiv kann er die Leistung von Juliane Conrad bewerten, die auf halb links Akzente setze und sich mit insgesamt neun Toren zur besten Görlitzer Werferin hervortat. Dass die drei der vier Aufsteiger zum aktuellen Zeitpunkt noch weniger Punkte aufzuweisen haben als die zwei Zähler der Görlitzer, ist der Adam-Sieben der 9.Tabellenplatz vorerst weiter gewiss. Der Anspruch des Team ist allerdings nicht, sich mit der Konkurrenz im Tabellenkeller, sondern dem gesicherten Mittelfeld zu messen. Dazu haben die Sachsenliga-Damen in zwei Wochen bei der TSG Taucha (7.Platz) wieder eine Gelegenheit.

Koweg spielte mit: Thonke, Seidel (beide Tor), Heinsch, Loniewska, Engler (5/2), Riediger (3), Thun (1), Conrad (9), Kurtycz (8), Wasiucionek (1), Rejfur, Neumann

Spielfilm: 6:2, 7:7, 13:14, 20:21, 22:23, 27:24, 29:27

Robert Eifler

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