„Nach zwei richtig starken Gegnern treffen wir mal wieder auf eine Mannschaft, mit der wir uns auf Augenhöhe bewegen“, zieht Jörg Adam, Trainer der Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz, einen Vergleich zum kommenden Kontrahenten. Am Sonntag (16.30Uhr) geht es für die Mannschaft zum zweiten Auswärtsspiel der Saison, die Reise endet beim Aufsteiger SV Chemie Zwickau.
Zwei schwere Spiele haben die Neißestädterinnen jetzt hinter sich, in beiden gab es nichts zu holen. Am Sonntag besteht nun wieder einmal die Möglichkeit, Punkte für den angestrebten Mittelfeldplatz zu ergattern. In Zwickau treffen die Görlitzerinnen auf einen Liganeuling, der neben einem Unentschieden gegen Neudorf/Döbeln auch einen deutlichen Sieg gegen Mitaufsteiger Weißenborn errungen hat – und damit einen Punkt mehr zählt als die Gäste. Und gerade jetzt muss Adam gleich auf vier wichtige Spielerinnen verzichten. Berit Hähnel, Martina Köppe, Andrea Witschel und Doreen Gieseler können aus unterschiedlichen Gründen nicht mitreisen. Adam: „Wir fahren schon mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft dahin. Aber wir wollen uns nicht dahinter verstecken.“ So lautet die Zielvorgabe, ein möglichst gutes Resultat, wenn nicht sogar ein Erfolgserlebnis herauszuholen. „Wir wollen nachweisen dass wir wieder ein Stückchen vorangekommen sind“, so Adam.

Robert Eifler