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05/09/2010
Koweg-Damen bezwingen Verbandsligisten deutlich.
HC Annaberg-Buchholz : SV Koweg Görlitz 16:36 (11:19) Die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz dürfen zum Auftakt der Pflichtspielserie gleich einen deutlichen Erfolg vermelden. Das 36:16 gegen den Verbandsligisten HC Annaberg-Annaberg löst dennoch keine Jubelstürme aus, weil der Gastgeber nun mal eine Klasse tiefer spielt und einen ganz anderen Rhythmus fährt. Wenn ein Gegner mehr als doppelt so viele Tore wirft, stellt sich schnell die Frage, ob er auch doppelt so gut war wie das unterlegenere Team. Ein Sieg mit 20 Toren Differenz ist eine schöne Marke, vor dem Hintergrund dass das neuformierte Koweg-Team da auf einen Verbandsligisten stieß, eigentlich nur eine Pflichtaufgabe, wenn auch deutlich gelöst. So bricht auch SV-Trainer Jörg Adam nicht in völlige Euphorie aus: „Wir fangen jetzt nicht an uns auf den Bauch zu klatschen. Die Mannschaft hat das Spiel solide durchgebracht, mehr nicht.“ Der Sieg hätte nach seinem Geschmack gern auch noch höher ausfallen können und müssen. Dass dies nicht der Fall war lag unter anderem auch an zahlreichen Stockfehlern und Unkonzentriertheiten, die sich die Neißestädterinnen da leisteten. Es dauerte nach dem 4:4 Zwischenstand nicht mehr allzu lange, bis die Gäste auch die spielerische Übermacht auf der Anzeigetafel dokumentierten und bereits zum Pausentee mit acht Treffern in Front lagen. Fünf Gegentreffer bei 17 eigenen Buden in Hälfte zwei sprechen eine deutliche Sprache. Adam: „Da muss ich wieder Nicole Seidel im Tor hervorheben. Dass wir uns fünf Treffer in der zweiten Halbzeit kassiert haben war auch ihr Verdienst und nicht nur, weil Annaberg nicht mehr konnte.“ Das Pokalspiel gegen den HC Annaberg-Buchholz war gewiss kein richtiger Gradmesser zur neuen Saison für die Damen des SV Koweg Görlitz, und auch die eigenen Pokalgesetze konnten die Neißestädterinnen schnell aushebeln. So bleibt für Adam jetzt der Wunsch, für die zweite Runde einen attraktiven Gegner zugelost zu bekommen, im besten Fall noch bei Heimspielrecht. Bei aller Vorfreude musste die Mannschaft unter der Woche einen ersten personellen Rückschlag hinnehmen. Die Verletzung des polnischen Neuzugangs Magda Loniewska hat sich inzwischen als schwerwiegender herausgestellt, als anfänglich vermutet. Kreuzbandriss heißt die Diagnose, und damit Ausfall der Kreisläuferin bis zum Saisonende. „Vielleicht kann sie noch ein oder zwei Spiele mitmachen, aber da muss alles schon sehr positiv verlaufen“, so Adam. Der Fokus liegt nun voll auf dem offiziellen Saisonstart am kommenden Samstag (17Uhr), wenn die Görlitzerinnen in der Sporthalle Rauschwalde den Aufsteiger HC Leipzig III willkommen heißen. Koweg spielte mit: Köppe, Seidel (beide Tor), Witschel (4), Engler (6/5), Riediger (7), Conrad (6), Kurtycz (2), Wasiucionek (7), Rejfur (1), Hähnel (4), Loniewska, Thun, Heinsch Spielfilm: 4:4, 6:10, 11:19, 12:28, 16:36 Robert Eifler |
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