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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
29/08/2010
Koweg holt sich weiteres Rüstzeug.
Eine Woche vor dem Pokalspiel holten sich die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz weiteres Rüstzeug für neue Wettkampfserie. Mit dem HC Rödertal (22:40) und dem HC Salzland 06 (24:23) standen den Görlitzerinnen gleich zwei Mannschaften der Mitteldeutschen Liga gegenüber.
Der eine ist letzte Saison nur knapp am Aufstieg in die 3.Liga gescheitert, der andere aus der Regionalliga abgestiegen – der HC Rödertal und HC Salzland 06 sind zwei ambitionierte Teams, die sich für die kommende Saison viel vorgenommen haben. Und alles eine Liga höher als dass es die Neißestädterinnen spielen. Für SV-Trainer Jörg Adam liegt aber gerade darin der Reiz, vor allem gegen die höherklassigen Mannschaften zu testen und Erkenntnisse für sein Team daraus zu ziehen. Und Schlüsse waren reichlich möglich. Adam: „Gerade in den ersten 20 Minuten gegen Rödertal haben die Damen nachgewiesen, dass sie ein gutes Stück vorangekommen sind.“ Nach dem ersten Drittel ließen die Görlitzerinnen ihren Gegner zwar mehr und mehr gewähren, für Adam ist das aber weniger dramatisch, weil er weiß: „Rödertal ist für die kommende Saison in der Mitteldeutschen Liga Meisterfavorit. Das ist für uns also kein Maßstab.“ Unter zunehmenden Druck der Rödertalbienen ließen sich die Koweg-Damen wiederholt zu leichtsinnigen Fehlern verleiten und verloren am Ende mit 22:40 recht deutlich. Zwei Tage später gastierten der Regionalliga-Absteiger des HC Salzland 06 in der Neißestadt und folgten damit der Gegeneinladung der Görlitzerinnen auf die Teilnahme am Salzlandcup. Die Beziehungen beider Vereine beruhen dabei insbesondere auf das Trainerengagement von Uwe Günther in der Rückrunde der letzten Saison bei Salzland. „Uwe hat dort sehr gute Arbeit geleistet. Ich glaube in Salzland war man schon etwas traurig, als er nachher wieder nach Görlitz ging“, so Adam. Im ersten Freundschaftsspiel an diesem Tage spielten beide Teams voll auf Sieg, am Ende mit dem leicht besseren Ausgang für die Gastgeberinnen (24:23). Auch wenn die Görlitzerinnen sich einem zwischenzeitlichen 10:15-Rückstand ausgesetzt sahen, fanden sie durch starke Deckungsarbeit wiederholt zurück ins Spiel. Adam: „Die Mädels haben sich das Selbstbewusstsein durch eine bessere Defensive geholt. Ich denke der Sieg war auch gut für die Psyche der Mannschaft.“ Im zweiten Spiel lag der Fokus auf beiden Seiten eher auf Experimentierfreude in den Aufstellungen. Ohne kleinen Rückschlag kamen die Görlitzerinnen aber nicht aus. Der polnische Neuzugang Magdalena Loniewska knickte im Testspiel gegen die Rödertalbienen unglücklich um und zog sich, nach erster Diagnose, eine Bänderdehnung zu. „Wir können also noch optimistisch sein, dass es nichts schwerwiegendes ist. Dennoch wird Magda vermutlich bis Ende Oktober ausfallen. Ich will ihr diese Zeit auch geben, denn es bringt nichts so ein Talent schnell zu verheizen und eine Dauerverletzung zu riskieren. Unsere Strategie mit den Neuzugängen ist ja nicht auf Kurzfristigkeit ausgelegt“, so Adam. Sein Engagement bei den Koweg-Damen hat der SV-Coach bis dato zu keiner Zeit bereut. Die Mannschaft gibt ihm in jeder Trainingseinheit und jedem Testspiel das Gefühl, sehr dankbar für seinen Einsatz zu sein. „Ich will zu Zeit mit nichts anderem tauschen“, versichert Adam.

Robert Eifler

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