MSG Chemnitz-Limbach : SV Koweg Görlitz 12:17 (6:6)

Nach ihrem deutlichen Auftaktsieg reisten die C-Jugend-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz als klarer Favorit zur MSG Chemnitz-Limbach. Doch ganz so souverän lief das erste Auswärtsspiel der Neißestädterinnen dann doch nicht. Am Ende reichte es nach einem ausgeglichenen 6:6-Halbzeitstand immer noch für einen 17:12-Erfolg.
Viel hatte Koweg-Trainerin Kathrin Täschner von ihrem Team erwartet, doch vor allem in der ersten Halbzeit wurde sie schwer enttäuscht. Nach einem schnellen 2:0 ließen sich ihre Spielerinnen die langsame Spielweise des Gastgebers aufzwingen und sündigten reihenweise im Angriffsabschluss. „Die Offensive wirkte heute irgendwie ideenlos“, kritisierte Täschner. Statt einer erwartet hohen Halbzeitführung ging es mit einem 6:6 in die Kabine. Mit etwas mehr Tempo starteten die Koweg-Mädels dann den zweiten Spielabschnitt. Allerdings konnte einzig Dominika Podsiadko überzeugen, die mutig durch die gegnerische Abwehr ging und 80% ihrer Würfe erfolgreich abschloss. Insgesamt vergaben die Neißestädterinnen 27 Torchancen, darunter zahlreiche Würfe über die schnelle Konterbewegung. Am Ende sprang aber immerhin noch ein 17:12-Sieg heraus. Täschner: „Wenn unsere Kira im Tor nicht eine überragende Leistung geboten hätte dann wäre heute hier die erste große Überraschung der Liga passiert.“ Verdient hätten es die couragiert spielenden Gastgeber schon. „Wir sind hier mit einem blauen Auge davongekommen. Da muss sich aber einiges bessern“, ergänzt die Koweg-Trainerin. Zwei Wochen bleibt ihrer Mannschaft zum Durchatmen, dann geht es gegen den Mitfavoriten Radeberger SV.

Koweg: Barth, Tews – Podsiadko (4), Koischwitz (4), Freund (4), Zücker (4), Blaszczyk (1), Foth, Bulang, Hintz, Rösel, Grätz

Robert Eifler




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