SV Koweg Görlitz - SC Markranstädt 22:16 (8:12)

Drei Anläufe haben die B-Jugend-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz bisher in der Sachsenliga genommen, in allen drei Begegnungen unterlagen sie nur dem knapp dem jeweiligen Kontrahenten. Im vierten Spiel sollte es nun endlich mit den ersten beiden Punkten klappen. Die jungen Görlitzerinnen siegten dank einer Leistungssteigerung in der 2.Halbzeit gegen den SC Markranstädt mit 22:16 (8:12).
Nach drei knappen Niederlagen wollten es sich die Koweg-Mädels diesmals beweisen und die ersten beiden Saisonpunkte gegen die „Piranhas“ aus Markranstädt einholen. Doch in der Anfangsviertelstunde sah erst einmal nicht danach aus. „Wir haben den Start völlig verschlafen“, beklagte SV-Trainer Uwe Günther. Die Konsequenz aus vielen Unkonzentriertheiten war ein schnelles 10:4 aus Sicht der Gäste. Das konnte und wollte Günther nicht auf sich sitzen lassen uns berief sein Team umgehend zu einer Besprechung. Der Weckruf kam genau zur richtigen Zeit, bis zur Pause konnte der Rückstand immerhin auf vier Tore verkürzt werden. Günther: „Wir hätten dort eigentlich schon wieder auf Augenhöhe mit dem SC sein können, wenn wir die Fehlerquote nicht weiter so hoch geblieben wäre.“ Unter anderem vergaben die Neißestädterinnen vier Versuche vom Siebenmeterpunkt. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich dann ein Görlitzer Team, das wie ausgewechselt schien und völlig entfesselt aufspielte. Selbstbewusstsein, Tempo und Spielfreude charakterisierten den Auftritt der Neißestädterinnen, zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff stellten die Gastgeberinnen erstmal die Gleichwertigkeit auf der Anzeigentafel her. Und wer hätte in der 41.Minute daran gedacht, dass der SC Markranstädt beim 16:16 sein letzten Tor erzielen würde. Keeperin Janine Hassler vernagelt anschließend den Kasten und musste kein einziges Mal mehr hinter sich greifen. Ihre Amtskollegin auf der anderen Seite dagegen noch weiter sechs Mal. „Endlich hatten wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, lobte Günther seine Mädels für die Schlussphase. Insbesondere Anne Neumann und Juliane Tschuck setzten immer wieder erfolgreiche Akzente in den Offensivbemühungen. Und damit waren den Görlitzerinnen nun auch die ersten beide Punkte sicher.

Koweg spielte mit: Freund, Haasler (beide Tor), Hornig, Neumann (7), Ju.Tschuck (5), Jo.Tschuck (4), Schwarz (3), Ozimkowska (2), Zymek (1), Rohne, Schulze, Kühn

Robert Eifler


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