SV Koweg Görlitz 3. : Stahl Rietschen 2. 30:16 (18:10)

Die „Alten Herren“ des SV Koweg Görlitz haben auch ihr zweites Vorrundenspiel in der Ostsachsenklasse Ost gewonnen. Beim deutlichen 30:16 (18:10)-Sieg gegen die zweite Vertretung von Stahl Rietschen konnten die Neißestädter auch einen großartigen Neuzugang präsentieren.

17 Jahre war Fabrice Türkowsky fester Bestandteil der 1. Männermannschaft, 14 davon in Sachsens höchster Spielklasse. Zum Abschluss der letzten Saison gab er seinen Abschied aus dem Team bekannt, trotzte einigen Anfragen anderer Vereine und wird fortan, sofern es Zeit und Familie zulässt, bei Kowegs „Alten Herren“ mitzuwirken. Der Spielmacher führte auch den Anwurf der Partie aus und hatte sichtlich Spaß an seinen Einsätzen. Auf insgesamt 3 Tore kam Türkowsky, setzte aber vor allem auch seine Mitspieler in Szene. Insgesamt ergab sich bei den Gastgebern ein recht ausgeglichenes Trefferbild, jeder der 12 Feldspieler trug sich in die Torschützenliste ein. Ihren Kontrahenten hatten die Neißestädter durchweg im Griff, holten sich bereits in der Anfangsviertelstunde einen komfortablen Vorsprung von sieben Toren. Die Abwehr stand sicher und ließ nur wenig Durchbrüche zu, zahlreiche Würfe konnte zuerst Björn Szmais, später Florian Matthieu erfolgreich abwehren.

In einer sehr fairen Partie – insgesamt gab es nur 1 gelbe Karte und 3 Zeitstrafen – zogen die Görlitzer immer weiter davon und holten sich mit einem 30:16 die nächsten zwei Punkte für die Qualifikation zur Meisterschaftsendrunde. Dazu bedarf es mindestens Platz 3 in der Oststaffel der Ostsachsenklasse. Nun haben die Blau-Gelben mit Zittau, Neugersdorf und Rietschen drei Auswärtsspiele vor der Brust, ehe man ab Ende November dreimal hintereinander wieder zu einem Heimspiel lädt.

Koweg: Szmais, Matthieu – Stephan (4), Rudolph (1), Feja (5/3), Türkowsky (3), Günther (1), Meißner (4), Haberland (1), Walter (2), Neumann (2), Rechner (3), Miegel (2), Förster (2)

Torfolge: 1:0 (1.), 5:1 (5.), 7:3 (10.), 11:4 (15.), 12:7 (20.), 15:9 (25.), 18:10 (30.), 20:10 (35.), 22:10 (40.), 24:12 (45.), 27:12 (50.), 28:13 (55.), 30:16 (60.).

Robert Eifler