SV Koweg Görlitz 3. : SSV Stahl Rietschen 2. 27:20 (15:11)

In der Handball-Ostsachsenklasse haben die „Alten Herren“ des SV Koweg Görlitz einen wichtigen Heimsieg gegen den direkten Verfolger SSV Stahl Rietschen eingefahren. Auch ohne Unterstützung aus dem Juniorteam, das zeitgleich in Bautzen spielte, setzten sich die Neißestädter erfolgreich durch und gewannen mit 27:20 (15:11).

Wieder einmal war die Abwehr der Schlüssel zum Erfolg. Im Zentrum organisierten Meißner und Rechner ihre Mitspieler und ließen Rietschen nur wenig Raum. Die Gäste versuchten viel über ihre Rückraumspieler, banden die Außen, oftmals gut positioniert, nur selten ein. Mit Justus Hilbig (1. Halbzeit) und Florian Matthieu (2. Halbzeit) standen zwei Keeper zwischen den Blau-Gelben Pfosten, die viele der noch durchkommenden Bälle zu vereiteln wussten. Hilbig ließ sich selbst von einem Kopftreffer nicht aus der Bahn werfen.

Eine Viertelstunde ging es recht ausgeglichen zur Sache (6:6), dann setzten die Görlitzer an, sich allmählich abzusetzen. Mit vier Toren plus ging es für die Koweg-Herren in die Kabine. Kurz zuvor kassierte der Gastgeber durch eine unglückliche Abwehraktion noch eine Rote Karte. Doch die konditionellen Reserven reichten aus, um sich auch im zweiten Durchgang gegen die jungen Rietschener Akteure zu behaupten. Der Vorsprung konnte weiter ausgebaut werden, Aufbauspieler Meißner sorgte mit seinem 9. Treffer schließlich für den 27:20-Endstand. Platz drei in der Tabelle ist damit gefestigt.

Für die Görlitzer stehen nun zwei Auswärtsspiele an: zunächst geht es zum HSV Pulsnitz (05.02.), anschließend schlagen die Blau-Gelben beim TBSV Neugersdorf auf (04.03.). Am 12.03. empfangen die Koweg-Herren erneut den SSV Stahl Rietschen in der Sporthalle Rauschwalde.

Koweg: Matthieu, Hilbig – Liebig, Kuhnt (5), Rudolph, Feja (1), Günther (4), Meißner (9), Haberland (1), Neumann (1), Rechner (6/2)

Torfolge: 1:0 (1.), 2:2 (5.), 4:5 (10.), 5:6 (15.), 8:6 (20.), 12:8 (25.), 15:11 (30.), 17:12 (35.), 19:14 (40.), 20:16 (45.), 22:17 (50.), 23:18 (55.), 27:20 (60.)

Robert Eifler