SV Koweg Görlitz 3. : TBSV Neugersdorf 2. 28:25 (13:8)

Die „Alten Herren“ des SV Koweg Görlitz sind mit einem Sieg in das neue Jahr gestartet. In der Ostsachsenklasse setzten sich sich die Neißestädter mit 28:25 (13:8) gegen die zweite Vertretung des TBSV Neugersdorf durch. Aufgrund der angespannten Personalsituation bekam das Team erneut Unterstützung von jungen Spielern aus dem Juniorteam.
Gut sieben Minuten brauchten die Görlitzer, um in dieses Spiel zu finden (2:3). Dann setzte ein Lauf Richtung gegnerisches Tor ein, der den Gastgebern eine komfortable Führung sieben Toren (10:3) einbrachte. Den Grundstein dazu legte man durch eine solide Abwehrarbeit und einen stark agierenden Björn Szmais zwischen den Pfosten. Hinzu kam, dass auch einige Aufsetzer der Neugersdorfer zu hart platziert waren und über das Tor gingen. Zudem wurden die Angriffe klar und konsequent durchgeführt, den Kreisläufer bediente man mit recht sehenswerten Zuspielen. Nach diesem Sturmlauf gestaltetet sich in der Folge ein recht ausgeglichenes Spiel – Koweg zährte von seiner Führung und ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als die Gäste vier Minuten nach dem Wiederanpfiff bis auf drei Tore aufschlossen. Erneut übernahm man die Spielkontrolle und holte sich den deutlichen Vorsprung wieder zurück (21:13, 48.). Im Schlussakt passierte den Görlitzern dann genau das, was Neugersdorf im ersten Durchgang zum Verhängnis wurde: nicht sauber abgeschlossene Angriffsbemühungen und Fehlwürfe, die der Gast zum eigenen Vorteil ausnutzte und schließlich wieder auf drei Tore bis zum Abpfiff aufschloss. Durch den vierten Saisonsieg haben sich die Görlitzer auf den 3. Tabellenrang vorgeschoben und erwarten am kommenden Samstag zum zweiten Mal die verlustpunktfreie Vertretung des LHV Hoyerswerda in der Sporthalle Rauschwalde.

Koweg: Szmais, Matthieu – Liebig, Just (3), Kuhnt (4), Feja (2), Seifert, Fiedler (8/1), Herbst, Prieß (2), Neumann (4), Rechner (5), Förster

Torfolge: 0:1 (3.), 1:2 (5.), 3:3 (10.), 7:3 (15.), 11:4 (20.), 13:6 (25.), 13:8 (30.), 14:11 (35.), 16:12 (40.), 18:13 (45.), 22:15 (50.), 26:19 (55.), 28:25 (60.)

Robert Eifler