HSV 1923 Pulsnitz 2. : SV Koweg Görlitz 3. 29:27 (15:12)

Eine Woche nach dem Heimspiel gegen die zweite Vertretung des HSV Pulsnitz mussten die Ostsachsenklasse-Handballer des SV Koweg Görlitz in der Pfefferkuchenstadt zum zweiten von drei Aufeinandertreffen in dieser Saison antreten. Gewann man den Vergleich in der Vorwoche noch mit 27:23, mussten sich die Neißestädter nun knapp mit 27:29 geschlagen geben. Es hätte aber auch anders enden können.

„Es war heute sicherlich mehr für uns drin gewesen. Aber wir sind keineswegs enttäuscht“, sagte Trainer Danilo Krause kurz nach der Partie. Ein eigener Sieg – wie in der Vorwoche – war durchaus möglich für die Koweg-Herren. Von Beginn an entwickelte sich eine enge Partie, in der jeder Mannschaft Führungstreffer für sich beanspruchen konnte. Mehrmalsschlug das Pendel etwas stärker zu Gunsten der Gastgeber aus (7:4, 15:12, 19:14), die Görlitzer fanden aber immer wieder die passenden Lösungen und konnten sich nicht nur annähern, sondern auch selbst vorlegen (7:8, 24:25).

Krause: „Wir hatten diesmal etwas zu viel Wurfpech und in ein paar Aktionen unglückliche Entscheidungen getroffen. Das ist aber kein Vorwurf, die Jungs haben sich in Pulsnitz großartig verkauft.“ So hatten nach dem letztmaligen Ausgleich zum 27:27 die Pfefferkuchenstädter in den letzten Spielszenen das Momentum auf ihrer Seite und holten sich schließlich mit zwei weiteren Treffern den Heimsieg.

Ein großer Dank gilt den drei unterstützenden Spielern Oliver Aßmann, Tom Sobanski und Max Fiedler für Ihren Einsatz nach kurzfristigen verletzungsbedingten Absagen im Görlitzer Alt-Herren-Team.

Koweg: Michel, Szmais – Rausch (2), Sobanski (6/1), Feja (2), Günther, Krause, Aßmann (8), Haberland (1), Fröck (1), Rechner (4), Fiedler (3)

Torfolge: 1:0 (1.), 2:2 (5.), 5:3 (10.), 7:5 (15.), 9:10 (20.), 11:11 (25.), 15:12 (30.), 19:14 (35.), 21:18 (40.), 22:22 (45.), 24:24 (50.), 26:25 (55.), 29:27 (60.)

Robert Eifler