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04/06/2018
Nachwuchshandballerinnen des SV Koweg Görlitz als Beste Sachsens
Mit einem in dieser Höhe sensationellen 24:5 im Finale der sächsischen Bestenermittlung gegen den Vorjahressieger SC Markranstädt wurde es nun amtlich, dass die weibliche E-Jugend des SV Koweg Görlitz die Spitze in Sachsens Handball bildet.

Am vergangenen Samstag fanden sich in Radeberg die jeweils beiden besten Teams aller 4 Spielbezirke Sachsens ein, um zu ermitteln, welches Team nun das Beste in Sachsen der Saison 2017/2018 ist. Neben den Görlitzer und den Markranstädter Mädels waren es die Teams aus Zwickau, Oschatz, Leipzig, dem Rödertal, Marienberg und Meißen. Markranstädt dominierte in den letzten 3 Jahren die Bestenermittlung in dieser Altersklasse und errang jeweils den Sieg. Görlitz gewann letztmalig 2010 den Titel, kämpfte sich aber in den letzten Jahren bis auf Platz 2 wieder heran.

Das Turnier beinhaltete wie immer sowohl eine Vielseitigkeitsüberprüfung, als auch ein Handballturnier. Beides wurde an einem Tag durchgeführt, deshalb war es zum Schluss auch ein Frage der Kondition und des Durchhaltevermögens, wer den Siegerkranz nun empfängt. In 5 verschiedenen Übungen der Koordination und der Athletik wurde die Vielseitigkeit überprüft, Görlitz gewann mit insgesamt ganz starken 3067 Punkten vor Markranstädt mit 1957 Punkten und Oschatz mit 1890 Punkten.

Nun kam das Handballturnier. In den Vorrundenspielen galt es, in den Rhythmus zu kommen. Nach dem Abstellen einiger Unaufmerksamkeiten gelang dies zunehmend besser. Der HC Leipzig wurde mit 15:2 bezwungen, Marienberg mit 16:4 und Oschatz mit 23:1. Schon da war zu sehen, dass die Defensive gut funktionierte. Im Halbfinale trafen die Neißestädterinnen auf Zwickau. Nach starker Gegenwehr der Zwickauerinnen in der Anfangsphase gelang es dann doch, sich wieder abzusetzen und Görlitz gewann auch dieses Spiel mit 21:6.

Nun das Finale. Wie von vielen Handballfreunden vorausgesagt, ging es wieder gegen Markranstädt. Die Mädels kennen sich, sie respektieren sich und es ist für niemanden eine Schande, gegen den jeweils anderen zu verlieren. Zu stark sind beide Teams dafür. In den letzten Monaten traf man mehrfach aufeinander, Görlitz immer eine Nasenspitze vorn. Doch wie würde es diesmal ausgehen? Auf Görlitzer Seite war man sich sicher, konditionell Vorteile zu haben. Wie würde es jedoch mit der mentalen Verfassung aussehen? Wer würde die so wichtige Startphase dominieren?

Die Antwort kam überraschend schnell und eindeutig. Görlitz war das Team der Stunde. Bereits in der Startphase gab man sich keine Blöße. Fast ohne Fehler wurden die Aktionen durchgeführt. Ganz stark die Defensive. Balleroberung war das Zauberwort! Wer kaum zum Torwurf kommt, kann keine Tore werfen! Diese Binsenweisheit prägte das Finale. Markranstädt war kein schwacher Gegner, ins Finale der Sachsenmeisterschaft kommt keine Laufkundschaft. Die Görlitzer Stärke bestand darin, den Gegner nicht dazu kommen zu lassen, seine Stärke zu entfalten.

Angefeuert durch die mit weitem Abstand lauteste Anhängerschar zogen die Görlitzer Mädels durch und machten ernst. Ganz konsequent bis zum Schluss. Ihre Führungsspielerinnen nahmen ihre Verantwortung wahr und ermöglichten es, dass dann zum Ende hin alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten erhielten und auch die sogenannte 2. Reihe zeigen konnte, dass sie des Siegerkranzes würdig sind.

Die Mühen der langen Saison haben sich gelohnt. Für diesen Sieg haben die Mädels um Trainerin Kathrin Täschner und etliche Betreuerinnen und Helferinnen lange gearbeitet.
Nun wird die Zeit bis zu den Sommerferien trotzdem noch für Training genutzt. Eine ganz wichtige Stunde kommt aber noch: Die Trainerin, selbst Lehrerin, möchte die Zeugnisse ihrer Mädels sehen. Denn Sport soll das Leben verbessern, nicht ersetzen. Wenn die schulischen Leistungen nicht stimmen, wird das Training reduziert. Das aber wollen die Mädels nicht. Und sie haben es bewiesen, dass leistungsorientierter Sport die schulischen Leistungen eher verbessert, als verschlechtert. Denn sie haben ja einen großen Wunsch: Handball bei Koweg spielen zu dürfen.

Bei der Bestenermittlung kamen 7 Görlitzer Spielerinnen unter die ersten 8!
1. Platz Nele Adam
2. Platz Charlotte Töpert
3. Platz Anica Czarnowsky
4. Platz Mathilde Thun
5. Platz Katarina Berendt
6. Platz Nele Gramelsberger
8. Platz Olivia Rimbach

Und ins Allstar-Team haben es 3 davon geschafft:
Nele Adam
Charlotte Töpert
Mathilde Thun




  Kalender

 

30/11/2024 - 11:45 Uhr
Kegeln - 1.Männermannschaft
TSG Boxb.-Weißwasser - Hagenwerder

 

30/11/2024 - 15:45 Uhr
Kegeln - 3.Mannschaft gemischt
TSG Olbersdorf 2. - Hagenwerder

 

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