Kurt Balvin erkämpft Bronze bei den Bowhunter-Europameisterschaften im französischen Confolens
(Gert Richter)
Die diesjährigen Bowhunter-Europameisterschaften wurden vom 20.- 27.06. in Confolens, einem Städtchen im Westen Frankreich in der Nähe von Limoges, ausgetragen. Der eigentliche Wettkampf erstreckte sich über vier Tage. An jedem Tag musste ein neuer Parcours durchlaufen und ein spezieller Wettkampf geschossen werden. Vom SV Koweg Görlitz war Kurt Balvin in der Klasse Freestyle Recurve Veteran gegen starke Konkurrenz aus Deutschland und England am Start.
Die ersten beiden Tage wurde jeweils eine Archeryrunde auf Ringscheiben geschossen. Am ersten Tag fand Kurt Balvin nicht so richtig in den Wettkampf und fand sich mit schon deutlichem Rückstand auf Platz drei hinter dem Engländer Richard Green und dem Deutschen Walter Koch wieder. Am zweiten Tag lieferte sich Kurt Balvin dann einen spannenden Wettkampf um Platz zwei, den sein Konkurrent noch knapp behaupten konnte. Der dritte Wettkampftag wurde als 3D-Runde ausgetragen. In dieser Paradedisziplin von Kurt Balvin, bei der auf Tierattrappen geschossen wird, lieferte er eine Klasseleistung ab und machte den Kampf um Silber noch einmal richtig spannend. Der Engländer, der an allen Wettkampftagen die Bestleistung schoss, war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr einzuholen. So sollte also der letzte Wettkampftag, eine sogenannte Hunterrunde, die Entscheidung im Kampf um Silber und Bronze bringen. Leider lief es bei Kurt in diesem Wettbewerb, bei dem jeder Schütze für jedes Ziel nur einen Pfeil zur Verfügung hat, wieder nicht ideal, sodass es am Ende beim trotzdem sehr guten Bronzerang blieb. Den Titel holte sich souverän der Engländer Green mit 1774 Punkten, vor Koch mit 1606 Punkten und Balvin mit 1575 Punkten und 38 Punkten Vorsprung vor dem Viertplatzierten. Diese Bronzemedaille ist schon das achte Edelmetall, das Kurt Balvin bei Europameisterschaften erkämpfen konnte.
Und noch ein Nachtrag!
Mit der Mannschaft Deutschland 2 errang Kurt eine weitere Bronzemedaille, sodass sich das Medaillenkonto auf 9 erhöhte. Mannschaftstitelträger wurde Deutschland 1 vor England.
