Drei Monate ist es her, da rief der SV Koweg Görlitz den vereinseigenen Bambinisport ins Leben. Kinder im Alter zwischen drei bis acht Jahre sollten sich hier Woche für Woche in der Sporthalle Rauschwalde unter fachlicher Anleitung austoben können. Dass ein solches Angebot dringend benötigt wurde, zeigt der Zuspruch der letzten Wochen. „Wir habe inzwischen eine große Scharr aufgeweckter Kinder bei uns“, freut sich Ramona Günther, die zusammen mit Michael Schmidt die Übungsstunden leitet. Dabei erinnert sich Günther noch ganz gut an die ersten Einheiten, in den Schüchternheit und Skepsis bei den Kids vorherrschten. „Inzwischen ist das alles abgebaut und wir haben eine wirklich tolle Gruppe zusammen“, so die Übungsleiterin. 20 Kinder, zumeist im Alter von vier, fünf Jahren, kommen nun regelmäßig häufig in Begleitung von Eltern und Großeltern zur einstündigen Trainingseinheit, in den Sport, Spiel, Geschicklichkeit und natürlich der Spaß im Vordergrund stehen. Günther und Schmidt ernteten dabei viel Lob und Anerkennung für ihre Arbeit und das abwechslungsreiche Programm. Günther: „Das ist für uns immer wieder die Bestätigung, dass wir in den Augen der Eltern vieles richtig machen.“ Vergangenen Freitag war nun der Abschluss vor der Ferienpause gekommen. Bei einer lustigen „Tischlein deck dich“-Staffel und einer Eltern-Kinder-Hasche wurde das letzte Training vor den Ferien absolviert. „Ich glaube alle Anwesenden hatten da sichtlich ihren Spaß dran“, war Günther aufgefallen. Im Anschluss an die sportliche Betätigung konnten Kinder und Erwachsene noch bei einer kleinen Grillparty verweilen. Solche Veranstaltungen sollen in regelmäßigen Abständen den Bambinisport umrahmen. Und besonders stolz machten die Kids das Bambini-Diplom und die Medaille, die sie für ihren sportlichen Ehrgeiz und die gute Mitarbeit ausgehändigt bekamen. „Viele Eltern haben uns die Zusage gegeben, dass sie mit Ihren Kindern nach den Ferien gern wieder dabei sein wollen. Darüber, wie auch jeden weiteren Teilnehmer freuen uns natürlich“, so Günther abschließend.

Robert Eifler