SV Koweg Görlitz : SG Oschatz/Riesa 17:23 (10:12)

Die B-Juniorinnen des SV Koweg Görlitz entwickeln sich schon früh in der Saison zu den Sorgenkindern von Trainerin Kathrin Täschner. Auch ihr zweites Spiel verloren die Neißestädterinnen – im Heimauftakt waren sie der Spielgemeinschaft aus Oschatz und Riesa mit 17:23 (10:12) unterlegen.
Vor dem Spiel bekam die Koweg-Trainerin die Nachricht übermittelt, dass ihre Leistungsträgerin Julia Freund krankheitsbedingt passen müsse. Aber auch die Gäste reisten nicht mit dem vollen Aufgebot an. Die beiden Besten im Team, Josephine Hessel und Helen Prause waren zeitgleich mit dem SHV Oschatz in der 3.Liga unterwegs. „Die Aufgabe war dennoch schwer genug, aber nicht unmöglich“, sagte Täschner. Und dass einiges drin war zeigte vor allem die erste Halbzeit. Bis zum 4:4 beschnupperten sich die Kontrahenten, ehe Koweg die Abwehrzügel etwas locker lies und somit der SG mehr Möglichkeiten zum Durchbruch gab. Täschner: „Es ist wirklich schade dass der Wille, in der Abwehr ordentlich zuzupacken, nur für acht Minuten reichte.“ Nach dem 5:9 und einigen Wechseln gab es allerdings noch einmal einen Ruck in ihrem Team, wodurch der Rückstand zur Halbzeit auf zwei Treffer reduziert werden konnte (10:12). Ansporn schien dies allerdings nicht zu sein. Denn eine Besserung sollte in der zweiten Halbzeit nicht eintreten. Lediglich Ramona Biele im Tor konnte sich erheblich steigern. Alles in allem aber zu wenig, um den Spielerinnen von Oschatz/Riesa gefährlich zu werden. Denn nach wie vor hapert es auch an der Präzision in den Abschlüssen – zahlreiche gute Einwurfmöglichkeiten ließen die Blau-Gelben liegen. Viermal scheiterten die Koweg-Spielerinnen gar vom Siebenmeterpunkt. Einen Lichtblick konnte Täschner dennoch aus der Partie mitnehmen: die Kreisanspiele, die in den letzten Wochen verstärkt geübt wurden, klappten schon ganz gut. Mangelhaft bleibt aber nach wie vor das Konterverhalten. Hier zeigen die Neißestädterinnen noch zu wenig Übersicht für freistehende Mitspielerinnen. Eine weitere Baustelle, die Täschner mit ihrem Team nun abarbeiten muss.

Koweg: Biela – Kühn (7), Zücker (5), Labude (1), Roloff (1), Beschnitt (1), Koischwitz (1), Foth (1), Noske, Hintz, Blaszczyk, Podsiadko

Robert Eifler






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