BSV Sachsen Zwickau : SV Koweg Görlitz 27:22 (14:12)

‚Aller guten Dinge sind drei’ heißt es in einem bekannten Sprichwort. Scheinbar gilt das auch für die schlechten. Zumindest bei den B-Jugend-Handballern des SV Koweg Görlitz. Denn das Team um Trainer Uwe Günther konnte auch im dritten Anlauf im HVS-Cup keine Punkte einstreichen. Die Auswärtspartie beim BSV Sachsen Zwickau endete mit einer 22:27 (12:14)-Niederlage.
Eine recht couragierte Leistung reichte nicht, um einen Punktgewinn in Zwickau zu verbuchen. So bleiben die Koweg-Handballerinnen weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz im HVS-Cup. Soweit die nüchternen Fakten, die aber verheimlichen, dass die Blau-Gelben über weite Strecken eine gute Leistung beim BSV ablieferten. In der ersten Halbzeit arbeiteten die Neißestädterinnen konzentriert in der Abwehr, im Angriff wurden die sich bietenden Chancen konsequent genutzt. Bis zum 12:12 in der 23.Spielminute war die Partie ausgeglichen. Doch dann leisteten sich die Gäste kurv vor und nach dem Seitenwechsel eine Schwächephase, die Zwickau zum Ausbau einer 16:12-Führung nutzte. Koweg kämpfte sich in den folgenden zehn Minuten noch einmal auf 18:19 heran, das Glück des Tüchtigeren blieb ihnen aber verwehrt. Drei Pfostentreffer in Folge und ein Unterzahlspiel ließen alle Hoffnungen verbuffen, das Spiel doch noch drehen zu können. Und mit nachlassender Konzentration wuchs der Rückstand auch wieder bis auf fünf Tore an. „Zwickau hat verdient gewonnen, weil sie in der Abwehr einfach kompakter stehen und aggressiver arbeiten. Wir lassen uns viel zu oft von den Rückraumschützen überraschen oder kommen auch auf den Außenpositionen in der Abwehr häufig einen Schritt zu spät“, so Koweg-Trainer Uwe Günther. Er bleibt nach der gezeigten Leistung trotzdem optimistisch für die noch ausstehenden drei Partien. Und vielleicht sorgt ja wie im Vorjahr das Prager Oster-Turnier wieder für einen Motivationsschub.

Koweg spielte mit: Biela – Neumann (11/1), Jo.Tschuck (4/2), Zymek (3), Ju.Tschuck (2), Freund (2), Schwarz, Noske

Robert Eifler




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