SV Koweg Görlitz : MSG Chemnitz-Limbach 24:20 (10:9)

Für die B-Jugend-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz beginnt das Jahr 2013 erfolgreicher, als das letzte aufgehört hatte. Das Team um Trainer Uwe Günther gewann gegen den Tabellenletzten MSG Chemnitz-Limbach 24:20 (10:9) und revanchiert sich damit für den Punktverlust im Hinspiel.
Nach der vorweihnachtlichen Niederlage in Zwickau hatten die Neißestädterinnen die Chancen auf einen Medaillenplatz endgültig verspielt. In den verbleibenden vier Saisonspielen will sich die Mannschaft aber so weit wie möglich in Podestnähe schieben. Der aktuelle 6. Tabellenplatz passt da nicht ganz in das Konzept. Außerdem wollten sich die Neißestädterinnen zum Jahresauftakt gleich vom Punktverlust aus dem Hinspiel gegen die MSG Chemnitz-Limbach rehabilitieren (18:18). Die Koweg-Mädels waren damit die einzigen, die dem Tabellenletzten ein kleines Erfolgserlebnis bescherten. „Wir wussten, dass gegen Chemnitz viel Geduld nötig sein wird, um das Spiel für uns zu entscheiden“, sagt SV-Trainer Uwe Günther. Seine Einschätzung sollte sich bewahrheiten. Das Koweg-Team, diesmal ohne Anne Neumann, aber dafür mit Unterstützung von fünf Spielerinnen der aktuellen C-Jugend, verschlief den Start komplett und lag nach sechs Spielminuten bereits 0:4 zurück. In der dann folgenden Aufholjagd wollte lange der Ausgleich nicht fallen, bis ausgerechnet in Unterzahl mit drei Treffern in Folge das Spiel zum 7:6 gedreht wurde. Mehrere technische Fehler in den letzen Minuten der ersten Hälfte verhinderten aber eine höhere Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel machten sich die Blau-Gelben daran, den Vorsprung weiter auszubauen, um am Ende nicht noch um den Sieg zittern zu müssen. Bei 20:15 zehn Minuten vor Schluss war die Vorentscheidung gefallen. Trainer Günther ärgerte sich dennoch: „In solch einer Situation gelingt es uns einfach nicht, den Gegner klar zu dominieren und das Ergebnis auch mal höher ausfallen zu lassen.Wir stehen uns dann mit leichtfertig vergebenen Chancen und einfachsten Abwehrfehlern immer selbst im Weg.“ So gab es in den letzen Minuten lediglich noch eine Ergebnisverwaltung zum 24:20-Endstand. Eine unermüdlich im zentralen Rückraum kämpfende Josephine Tschuck, eine auch vom Siebenmeterpunkt treffsichere Julia Freund und eine in der zweiten Halbzeit gut aufgelegte Torhüterin Annabella Wirth waren die Auffälligsten in einer guten kämpferischen Teamleistung.

Koweg spielte mit: Biela, Wirth, Hornig (alle Tor), Freund (9/5), Jo.Tschuck (5), Zymek (3), Beschnitt (2), Roloff (2), Zücker (2/1), Kühn (1), Ju.Tschuck, Noske, Schwarz

Robert Eifler




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