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ABTEILUNGEN  Handball  
06/11/2012
Koweg mit Punktverlust beim Kellerkind.
MSG Chemnitz Limbach-Oberfrohna : SV Koweg Görlitz 18:18 (7:8)

Gewöhnlich helfen Unentschieden keinem der Kontrahenten so richtig weiter. Im Falle der Sachsenliga-Partie zwischen den Handballerinnen der MSG Chemnitz Limbach-Oberfrohna und des SV Koweg Görlitz dürfte die Freude über einen Punktgewinn deutlich mehr auf Seiten des Gastgebers gelegen haben. Denn dieser holte sich nach 18:18-Remis über die Neißestädterinnen einen ersten Teilerfolg in der laufenden Saison.
„Dass wir Chemnitz zum ersten Punktgewinn verhelfen war so nicht geplant“, sagte SV-Trainer Uwe Günther mit etwas Enttäuschung in seiner Stimme. Zwar bestand für sein Team keinerlei die Gefahr, sich von Platz vier aus zu verschlechtern, andererseits aber erhöht sich die Differenz zu den Mannschaften auf den Podesträngen. Geschuldet war der Punktverlust der Tatsache, dass die Görlitzerinnen überhaupt nicht mit der taktischen Grundkonzeption des Gastgebers klar kamen. Dieser setzte von Beginn an nicht nur auf eine solide 6-0 Deckung, sondern auch geschickt auf eine Tempoverschleppung in den eigenen Angriffen, um dann mit gut herausgespielten Aktionen zum Erfolg zu gelangen. „Wir haben dafür kein geeignetes Gegenmittel gefunden“, klagte Günther weiter. Zu selten gab es schnelle Offensivaktionen, mit denen die Gastgeber dann auch Probleme in der Abwehr bekamen. Selten agierte die Abwehr aggressiv genug, um möglichst schnell den Ball zu erobern. Und trotz einer viel zu hohen Fehlwurfquote, trotz viel zu vieler technischer Fehler und einer über weite Strecken nicht überzeugenden Torwartleistung ergab sich am Ende doch noch die Chance zum Sieg. In einer spannenden Schlussphase konnte Koweg erst einen 14:16-Rückstand in eine 17:16-Führung umwandeln, fiel dann aber durch zwei unnötige Ballverluste und daraus resultierenden Kontertoren wieder auf 17:18 zurück. Nach dem erneuten Ausgleich und einem vergebenen Siebenmeter der Gastgeber wollte dann aber in den verbleibenden 60 Sekunden kein Treffer mehr für die Blau-Gelben fallen. Günther zeigte sich nach Abpfiff weniger über den Ausgang des Spiels, als über die Art und Weise, wie sich das Team präsentierte, enttäuscht. „Nur bei einigen Spielerinnen konnte ich am Einsatz und an der Körpersprache erkennen, dass sie unbedingt gewinnen wollten - und dann reicht das eben nicht zum Sieg.“

Koweg spielte mit: Biela, Wirth, Hornig (alle Tor), Jo.Tschuck (7/2), Neumann (6), Zücker (3), Schwarz (2), Ju.Tschuck, Freund, Noske, Kühn

Robert Eifler




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