SC Markranstädt : SV Koweg Görlitz 19:24 (10:11)

Von ihrer ersten Auswärtsfahrt kamen die B-Jugend-Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz noch ohne Punkte mit nach Hause. Beim SC Markranstädt machten es die Neißestädterinnen nun besser und gewannen mit 24:19 (11:10).
Von Beginn an wollten die Görlitzerinnen keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie die Punkte aus Markranstädt unbedingt mit nach Hause nehmen wollen. So agierten sie vom Start weg recht temporeich. Der Plan schien aufzugehen. Mit solider Abwehrarbeit und konzentriertem Umkehrspiel hatten sich die Blau-Gelben bis zur 15.Minute eine 10:4-Führung erarbeitet. Doch, für SV-Trainer Uwe Günther völlig unverständlich, ging nun der Spielfaden völlig verloren. Zu oft stimmte die Zuordnung im Abwehrzentrum nicht mehr. Im Angriff wurden selbst beste Chancen leichtfertig vergeben, so dass der Vorsprung bis zur Pause dahinschmolz. Wie bereits in der Vorwoche dauerte es auch diesmal fünf Minuten und drei Gegentore nach dem Wiederanpfiff, bis bei allen Görlitzerinnen angekommen war, was der Trainer zur Halbzeit eingefordert hatte. „Die Mädels sollten sich einfach wieder voll auf ihr Spiel konzentrieren, Einsatz in der Abwehr zeigen und im Angriff nicht so viel sündigen“, sagt Günther. Schon zum Spielstart wurde ersichtlich, dass wenn das Tempo über einen längeren Zeitraum hochgehalten wurde, der Gastgeber Probleme offenbarte. So konnten die Neißestädterinnen dann auch einen zwischenzeitlichen 11:13-Rückstand innerhalb von vier Minuten zur 16:13-Führung drehen, die im weiteren Spielverlauf noch ausgebaut wurde. Günther: „Mit dem Ergebnis kann ich durchaus zufrieden sein. Aber eines ist auch klar: gerade gegen die Spitzenteams der Liga darf man sich solche zehnminütigen Auszeiten nicht leisten, wenn wir erfolgreich sein wollen.“ Mit dem BSV Sachsen Zwickau kommt als nächster Gegner in zwei Wochen so ein Team auf die Görlitzerinnen zu.

Koweg spielte mit: Biela (Tor), Neumann (9), Jo.Tschuck(7/1), Zymek (3), Ju.Tschuck (2), Kühn (1), Schwarz (1), Zücker (1), Freund, Noske

Robert Eifler




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