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ABTEILUNGEN  Handball  
07/05/2012
B-Jugend schließt erfolgreiche Saison mit Sieg ab.
SV Koweg Görlitz 22 (9)
HV Chemnitz 17 (7)

Der weibliche Bereich der Abteilung Handball beim SV Koweg Görlitz nimmt immer mehr an Fahrt auf. Was Verstärkungen aus dem eigenen Nachwuchs anbelangt, so kann Frauentrainer Jörg Adam (langfristig) in eine rosige Zukunft blicken. Schon in der kommenden Saison könnten fünf Spielerinnen aus der aktuellen B-Jugend aufrücken. „Das ist für uns ein großer Schritt, auf den wir uns freuen. Ich gehe davon aus dass wir langsam integriert werden und am Anfang noch weniger Spielanteile bekommen“, meint Anne Neumann. Mit ihr bekommt Adam zudem die Torschützenkönigin der B-Jugend-Sachsenliga serviert.
Samstag, kurz nach 15 Uhr endete für die B-Jugend-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz die Saison. Und das auch recht erfolgreich mit einem 22:17 (9:7)-Sieg im HVS-Pokal über den HV Chemnitz. „Es ist schade dass die Saison jetzt vorbei ist“, so Neumann. Denn ihr wird bewusst, dass die Spielerinnen in dieser Formation zukünftig wohl nicht mehr zusammen auftreten werden. Dafür durften sie im letzten Spiel noch einmal den Beweis antreten, welch große Entwicklung sie in den vergangenen Monaten hingelegt hatten. Zwar hielt Chemnitz die Partie bis zum Seitenwechsel noch offen, nach einem Zwischenspurt zum 14:8 beendeten die Neißestädterinnen aber jegliche Hoffnungen ihrer Gäste auf den ersten Punktgewinn in der Pokalrunde. Mit acht Toren war Neumann wieder einmal die gefährlichste Angreiferin in Reihen der Blau-Gelben. Im Pokalwettbewerb steuerte sie mehr als ein Drittel aller Treffer ihrer Mannschaft bei und setzte damit ihre Durchschlagskraft aus den Ligaspielen weiter fort. Dort sicherte sie sich mit insgesamt 135 Buden (95 Feldtore, 40 Siebenmeter) die Torjägerkanone. Kein Wunder also, dass Neumann auf der Liste namhafter Clubs wie dem HC Leipzig steht. Diesem erteilte sie im Übrigen eine Absage, nachdem sie ein dreitägiges Probetraining in der Messestadt absolviert hatte. „Die Rahmenbedingen haben dann doch nicht so gepasst. Außerdem fühle ich mich hier in Görlitz richtig wohl. Und auch die sportliche Perspektive stimmt“, so Neumann zu den Gründen für einen Verbleib. 24 Treffer betrug letztlich ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Nina Dybowski vom SC Hoyerswerda. Dieser war und ist im Übrigen einer der schärfsten Konkurrenten der Görlitzerinnen. Umso mehr war da die Freude über den 27:26-Heimsieg über den SC Mitte April. Neumann: „Dieser Sieg war für uns alle neben dem Turnier in Prag eines der Highlights der Saison.“ Durch den Prager Handballcup habe die Mannschaft, so Neumann, super funktioniert, die Steigerung in allen Bereichen nachgewiesen und sich einen ordentlichen Motivationsschub für die restlichen Spiele abgeholt. „Am Anfang der Saison lief es noch nicht so ganz rund bei uns, weil wir noch nicht als Mannschaft so gut harmoniert haben. Das ist im Laufe der Zeit immer besser geworden“, fasst Neumann die zurückliegenden 20 Pflichtspiele zusammen. Ihre Aussagen decken sich mit denen ihres Trainers Uwe Günther. „Die Mannschaft hat über die Saison hinweg eine starke Weiterentwicklung nachgewiesen. Wir können sagen, dass wir uns inzwischen auf Augenhöhe zu den Spitzenteams der Liga bewegen“, so Günther. Das Geheimnis des positiven Trends lag nach Günther neben dem verbesserten Zweikampfverhalten in der Abwehr auch an einem variantenreicheren Angriffsspiel, bei dem von allen Positionen Torgefährlichkeit ausgestrahlt wurde. „Ich kann einfach nur stolz auf das sein, was die Mannschaft in dieser Saison zu Stande gebracht hat“, fügt der SV-Coach an. Die Bilanz in Zahlen: Platz vier in der Sachsenliga, Platz drei im HVS-Pokal. Günther: „Die Mädels haben damit unsere Wunschvorstellung erfüllt.“ Nach einer sich nun anschließenden Regenerationsphase steigen die Spielerinnen in die Vorbereitung zur kommenden Saison ein. Das Training wird zusammen mit den Erwachsenenmannschaften durchgeführt. Aus zwei Gründen: die Spielerinnen des Jahrgangs 95 werden nicht mehr für die kommende Saison in der B-Jugend spielberechtigt sein und wechseln dann endgültig in den Erwachsenenbereich. Die jüngeren Spielerinnen nehmen weiterhin im Nachwuchsspielbetrieb teil und gleichzeitig die Doppelbelastung mit Einsätzen bei den Frauenmannschaften in Kauf. Neben Neumann sind Josephine Tschuck (Acht-Platzierte in der Torschützenliste), Julia Ozimkowska, und die beiden Torhüterinnen Sandra Freund und Janine Haasler heiße Kandidatinnen für den zukünftigen Kader der Mitteldeutschen Oberliga.

Koweg spielte mit: Freund, Haasler, Hornig (alle Tor), Neumann (8), Jo.Tschuck (5), Schwarz (3/3), Ozimkowska (2), Ju.Tschuck (2), Zymek (2), Kühn, Noske, Rohne, Schulze

Robert Eifler




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