SC Markranstädt : SV Koweg Görlitz 15:19 (11:9)

In der Altersklasse der weiblichen B-Jugend ist die Punktspielsaison der Sachsenliga abgeschlossen. Das Team des SV Koweg Görlitz mit einem ausgeglichenen Punktkonto den 4.Tabellenplatz. Doch der Handballbetrieb für die Mannschaft um Trainer Uwe Günther ist noch nicht vorbei, denn fortan kämpfen die Neißestädterinnen im HVS-Pokal weiter. Dieser Wettbewerb schloss sich nahtlos an das Saisonende an und wird in einer Einfachrunde aller Ligateams mit Ausnahme des Meisters HC Leipzig ausgefochten. Platz drei ist das von Günther ausgegebene Ziel der Pokalrunde, in der als erster Gegner der SC Markranstädt auf die Görlitzerinnen wartete. In beiden Ligaspielen konnte Koweg gegen die „Piranhas“ überzeugen, im dritten Vergleich ebenso. Auch wenn das Endergebnis knapper ausfiel. Denn der Gastgeber war keinesfalls gewillt, es den Görlitzerinnen einfach zu machen. Nach dem 1:0 lief Koweg vorerst immer einem Rückstand hinterher, bedingt durch zahlreiche Inkonsequenzen. Günther: „Die Mädels haben zwar das schnelle Umkehrspiel umgesetzt, aber oftmals war der letzte Pass dann zu ungenau. Außerdem haben wir viele Chancen liegen gelassen.“ Da auch die Abwehr noch mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte gingen die Gäste mit einem 9:11-Rückstand in die Kabine. Nicht gerade das, was sich Günther vorgestellt hat. Umso mehr verlieh er seiner Forderung Nachdruck, das Tempo weiter zu forcieren und sich nicht vom tempoarmen Spiel des Gegners irre führen zu lassen. Mit Erfolg, denn im zweiten Spielabschnitt holte sich sein Team beim 14:13 die Führung wieder zurück und baute diese unter hoher Gegenwehr des SC bis zum Abpfiff noch etwas aus. „Ausschlaggebend waren zwei Punkte. Einmal haben wir uns in der zweiten Halbzeit in allen Bereichen wesentlich gesteigert. Zum anderen haben unsere beide Torhüterinnen sehr gute Arbeit geleistet“, so Günther.

Koweg spielt mit: Freund, Haasler; (beide Tor), Neumann (6/2), Jo.Tschuck (6/1), Ozimkowska (4), Ju.Tschuck (1), Schulze (1), Zymek (1), Noske, Schwarz.

Robert Eifler


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