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ABTEILUNGEN  Handball  3.Männermannschaft
02/10/2019
Alte Herren unterliegen in Cunewalde.
HV Oberlausitz Cunewalde 2. : SV Koweg Görlitz 3. 33:18 (13:7)

Die Ostsachsenklasse-Handballer des SV Koweg Görlitz haben sich am dritten ersten Spieltag eine ordentliche Niederlage abgeholt – wohlgemerkt die erste in dieser Saison. Bei der Reserve des HV Oberlausitz Cunewalde kamen die Neißestädter mit 18:33 (7:13) deutlich unter die Räder und verlieren damit folgerichtig die Tabellenführung an die Oberländer, die neben der Spielgemeinschaft Eibau/Zittau noch eine blütenreine Weste haben.

Den Görlitzern war im Vorfeld klar, dass sie auf ein topmotiviertes Team stoßen werden. Die zweite Mannschaft der Cunewalder ist in der letzten Saison auf Platz 11 mit 10:34 Punkten – und damit einem weniger als der obere Tabellennachbar SV Rot-Weiß Sagar – aus der Ostsachenliga abgestiegen. Da den Reserveteams immer eine größere Bedeutung beigemessen wird, um den Anschluss zur 1. Mannschaft – in diesem Fall des Sachsenligisten – zu halten kann es eigentlich nur Aufgabe des Gastgebers sein, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Entsprechend prall gefüllt sah es auf der Bank der HVO-Mannen aus, ausgestattet mit namhaften Spielern, die viele Einsätze in deutlich höheren Spielklassen zählen.

Ihrem Anspruch, die weiße Weste zu behalten und den Görlitzern die Tabellenführung abluchsen zu wollen machten die Gastgeber von Beginn an unmissverständlich klar. Dabei profitierten die Cunewalder viel von den zahlreichen vergebenen Chancen der Neißestädter. Das sollte sich nicht nur in der Anfangsphase widerspiegeln (6:0), sondern vor allem auch zur Mitte des zweiten Spielabschnitts. Nach dem schlechten Start konnten sich die Görlitzer etwas fangen, die Fehlerquote reduzieren und Cunewalder häufiger ins Positionsspiel treiben. Gegen dieses wiesen die Blau-Gelben ein durchaus annehmbares Deckungsgefüge auf. Und weil man auch in der Offensive immer besser mit dem verharzten Ball umzugehen wusste, stellte sich zumindest bis zum Seitenwechsel ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis ein (13:7).

Auch der Start in den zweiten Durchgang sah zunächst verheißungsvoll aus, als Koweg auf vier Tore verkürzen konnte (14:10). Doch der durch Tommy Liebig erzielte 10. blau-gelbe Treffer in der 36. Minute sollte lange Zeit der letzte Torjubel der Gäste bleiben. Über zehn Minuten bekamen die Neißestädter offensiv absolut keine Bindung zum Spiel, scheiterten häufig an Abwehr oder gegnerischem Keeper. Und weil Cunewalder mit viel Kondition und Tempo das schnelle Umkehrspiel perfekt verstand schlug es mehrfach im Görlitzer Kasten ein. Als Marco Brendler mit einem Wurf wieder erfolgreich für die Görlitzer war, war die Partie längst entschieden. Beim 25:11 hatten der Gastgeber den Derbysieg in sicherem Hafen. Viel dramatischerer sollte es für die Görlitzer nicht mehr werden, die trotz der deutlichen Klatsche ihren Spaß nicht verloren. Ganz im Gegenteil: man versuche sich noch an sehenswerten Aktionen, wie dem durch Michael Moritz erfolgreich abgeschlossenen Kempatrick in der 59. Minute.

Mit Abstand bester Torschütze war Moritz Rendke im Aufgebot der Cunewalder. Mit seinen Tempogegenstößen und flinken Bewegungen im Spielaufbau schaffte er acht Einnetzer aus dem Spiel heraus, mit vier weiteren Siebenmetertoren machte Rendke das Dutzend perfekt.

Trotz der hohen Niederlage bleiben die Görlitzer auf einem Podestplatz stehen und dürfen im anstehenden Derby gegen den BSV Görlitz (05.10., 18Uhr, SH Rauschwalde) wieder zeigen, dass sich nicht aus der bahn werfen lässt und durchaus bessere Leistungen abrufen kann.

Koweg: Ullbrich, Wendler – Liebig (1), Brendler (4), Schulz (2/2), Seifert (2), Günther, Krause (2), Meißner (5/1), Haberland (1), Moritz (1), Eifler

Torfolge: 6:0, 8:4, 12:5, 13:7, 14:10, 25:10, 28:12, 30:14, 32:16, 33:18

Robert Eifler






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