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ABTEILUNGEN  Handball  2.Männermannschaft
30/01/2018
Angriff top, Abwehr flop.
SG Oberlichtenau : SV Koweg Görlitz 2. 41:31 (22:13)

Kaum haben die Ostsachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz nach langer Durststrecke ein Spiel gewonnen, müssen sie schon wieder Federn lassen. Bei ihrem Auswärtsspiel bei der SG Oberlichtenau kam das Team um Trainer Enrico Wendler trotz guter personeller Ausstattung nicht über ein 31:41 (13:22) hinaus. Eigentlich war zur Halbzeitpause schon alles geklärt.
Da die Koweg-Reserve trotz Sonntagsspiel und Derby der Sachsenliga-Mannschaft mit fast vollzähligem Kader nach Pulsnitz reiste, rechnete man sich schon etwas aus – immerhin konnte man zur frühen Saison das Hinspiel schon für sich entscheiden. Dass sich Oberlichtenau für diese Niederlage revanchieren wollen würde war den Neißestädtern klar. „Wir wollten uns dennoch nicht allzu viel mit dem Gegner beschäftigen, sondern unsere eigenen Möglichkeiten nutzen. Wir haben ein temporeiches Spiel erwartet und unsere Kaderstärke sollte uns da eigentlich behilflich sein“, so Koweg-Trainer Enrico Wendler. Soweit zur Theorie. Doch schon zur Anfangsphase war zu erkennen, dass die Koweg-Herren vor allem in der Abwehr nicht wach genug waren und die Gastgeber viel zu einfach zu Toren kommen konnten. Bis zum 4:7 war das alles noch im vertretbaren Rahmen, ab da spielten die Neißestädter der SG aber vollends in die Hände. Trotz mehrfacher Warnung und der entsprechenden taktischen Auszeit konnten die Görlitzer das Tempospiel von Oberlichtenau nicht unterbinden und fanden keinen Zugriff in der Defensive. Einfache Schlagwürfe, Gegentore aus erster Welle oder durch die schnelle Mitte führten zu einem deutlichen Rückstand zum Halbzeitpfiff. In der Kabine herrschte ein wenig Ratlosigkeit. Eigentlich waren die Spielansätze der Blau-Gelben gar nicht so schlecht, wie der Zwischenstand auszudrücken vermochte. In der Offensive fand man immer mehr Lösungen gegen die vorgezogene Abwehr der Gastgeber. Hoffnungen im zweiten Durchgang beruhten auf einer Verbesserung der Zusammenarbeit im Abwehrverbund mit dem Torhüter. Selbst der 9-Tore-Rückstand brachte Koweg nicht aus der Fassung oder gar zum Zerfall. Aber immer, wenn das Gefühl aufkam, dem Gegner näher gekommen zu sein, gab es Unkonzentriertheiten und somit Rückschläge. Selbst von drei gehaltenen Siebenmetern konnten die Görlitzer nicht profitieren und so nahm das Spiel seinen Lauf. Wendler: „Ich bin der festen Überzeugung dass mit einer besseren Abwehrleistung mehr möglich gewesen wäre. Da wir ja nicht so oft auf 31 Auswärtstore kommen, kann man auch nicht von einem schlechten Offensivspiel sprechen. Anerkennen muss man allerdings, dass der Gegner deutlich frischer, effektiver und konsequenter agierte.“ Kommenden Samstag (16Uhr) kommt dann mit der zweiten Vertretung des LHV Hoyerswerda der Tabellenführer in die Neißestadt. Wieder keine leichte Aufgabe, zumal dieser nach der Niederlage gegen Schleife auf Wiedergutmachung sinnt.

Koweg: Hilbig, Wendler – Brendler (3), Philipp (5), Kuhnt (2/2), Wittig (2), Neumann (4), Höhne (7), Günther, Krause (4), Meißner (4), Wallor

Torfolge: 1:0, 4:1, 7:4, 12:6, 15:8, 21:11, 22:13, 25:13, 27:15, 28:20, 31:21, 36:25, 41:31

Robert Eifler



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