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ABTEILUNGEN  Handball  2.Männermannschaft
19/10/2014
Koweg geht mit einem Unentschieden in die Pause.
SV Koweg Görlitz 2. : TBSV Neugersdorf 25:25 (14:16)

Es ist und bleibt das Duell zweier Dauerrivalen in den unterschiedlichen Ligen, oft mit wechselndem Ausgang. Nachdem sich die Verbandsliga-Handballer des SV Koweg Görlitz im Heimspiel der letzten Saison deutlich gegenüber dem TBSV Neugersdorf behaupteten (33:22), folgte im Rückspiel wieder ein Dämpfer für das Team aus der Neißestadt (27:28). Im diesjährigen ersten Aufeinandertreffen sollte kein Sieger gefunden werden – die Oberländer entführten nach einem harten aber fairen Kampf einen Punkt aus der Rauschwalder Sporthalle. Die Partie endete 25:25 (14:16).
Volle Bank, und dennoch ein geschwächter Kader – unter dieser Vorgabe ging Koweg-Trainer Willi Stiller in die Heimpartie gegen den TBSV Neugersdorf. Mit André Feja, Robert Eifler, Sebastian Lehmann und Patrick Münzberg mussten gleich vier Akteure aus der 3. Mannschaft – die das Vorspiel gegen den Team 3 aus Neugersdorf mit 26:31 verloren – den Kader der Verbandsliga-Vertretung personell aufstocken. Der Grund dafür lag in der Anzahl der verletzten Spieler. Da Stiller vor allem ein Mann auf der Linksaußen-Position fehlte, musste Feja sogar noch einmal ganze 45 Minuten anhängen, erzielte aber dennoch vier wichtige Tore. „Ich will mich bei den Jungs bedanken dass sie ihre Bereitschaft erklärt haben, bei uns auszuhelfen. Das war wichtig für uns und hat mir ein paar Alternativen mehr gegeben“, meint der Koweg-Coach. Das Aufgebot der Gäste fiel noch geringer aus. Auch der TBSV verstärkte sich mit einem Akteur der Mannschaft aus der Ostsachsenliga und kam somit auf acht Feldspieler und zwei Torhüter. Auf der Platte machte sich der nominelle Unterschied aber überhaupt nicht bemerkbar. Ganz im Gegenteil: die Gäste waren sowohl im ersten als auch zweiten Durchgang mehrfach in der Lage, sich Führungstreffer herauszuarbeiten. Stiller fand aber schnell Gründe dafür: „Wir haben in der Offensive oftmals zu statisch gespielt. Und hinten sind wir nicht aggressiv an unsere Gegenspieler herausgetreten. Da war hin und wieder Tag der Offenen Tür.“ Phasenweise wurden die Lücken zwischen den Abwehrspielern auch bedingt durch zahlreiche Zeitstrafen größer. Bei zehn Hinausstellungen allein im ersten Spielabschnitt standen sich mitunter auch nur jeweils vier Feldspieler gegenüber. Da nach dem Seitenwechsel das Strafenfestival bedeutend geringer ausging mussten die Neutralen zu keiner Zeit den Roten Karton zücken. Aufgrund den von Stiller angesprochenen Schwachstellen seiner Mannschaft schien den Görlitzern die Schlussphase der ersten Halbzeit etwas aus den Händen zu geraten. In der 28.Minute hatte sich Neugersdorf bis auf fünf Tore abgesetzt (11:16), Koweg aber konnte den Rückstand mit drei Treffern in Folge wieder verkürzen. Diesen Schwung sollten die Gastgeber auch mit in den Beginn der zweiten Hälfte nehmen. Doch die Welle der Begeisterung ebbte nach dem 21:19 wieder ab, als die Neißestädter mit einer Vielzahl an individuellen Fehlern wieder das Nachsehen hatten. „An Ballsicherheit, Passgenauigkeit und Chancenverwertung werden wir weiterhin arbeiten müssen“, so Stiller. Beim 23:25 in der 59.Minute schien die Partie so gut wie verloren, doch eine letzte Maßnahme sollte den nicht mehr für möglich geglaubten Punktgewinn bringen. Bis auf Robert Meißner, der sich am Strafraum aufhalten sollte, beorderte Stiller alle seine Akteure zu einer Manndeckung. Zwei Ballgewinne mit anschließenden Torerfolgen ließen Koweg wieder ausgleichen. Zittern mussten die Neißestädter dennoch in den letzten Sekunden. Wie in der Vorwoche hatten die Gäste einen letzten Angriffsversuch. Die Chance, die die SG Zabeltitz/Großenhain noch für den Siegtreffer nutzte, blieb für Neugersdorf allerdings erfolglos. Stiller: „Wir haben diesen Punkt absolut verdient, weil wir ihn uns erkämpft haben. Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen.“ Sein Team schließt nun mit Platz sechs die obere Tabellenhälfte ab und bekommt über die Ferienphase nun Zeit, weiter an sich zu arbeiten.

Koweg: Michel, Matthieu – Eifler, Lehmann (1), Rausch (3), Tischer, Neumann (4), Feja (4), Münzberg, Mühlan, Wallor, Krause (5), Meißner (6/3), Dührig (2)

Spielfilm: 1:0 (1.), 2:3 (5.), 4:5 (10.), 6:6 (15.), 8:9 (20.), 10:13 (25.), 14:16 (30.), 15:16 (35.), 19:17 (40.), 20:19 (45.), 21:22 (50.), 22:24 (55.), 25:25 (60.)

Robert Eifler




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