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ABTEILUNGEN  Handball  2.Männermannschaft
24/02/2013
Juniorteam quält sich zum Sieg.
SV Koweg Görlitz JT : SSV Stahl Rietschen 26:24 (12:11)

Hauptsache gewonnen. Das war der häufigste Kommentar der Ostsachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz nach ihrem Heimspiel gegen den SSV Stahl Rietschen. Allen war klar, dass dies keine Bestleistung war, was sie im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten ablieferten. Denn überzeugen konnten die Neißestädter nur in den Anfangsminuten, anschließend quälten sie sich anschließend mehr zum 26:24 (12:11)-Erfolg.
Zehn Minuten zu Beginn, fünf am Ende der Partie. Das waren die Zeiten, in denen Kowegs Juniorteam eine halbwegs solide Leistung aufs Parkett der Sporthalle Rauschwalde brachte. Dazwischen war der Auftritt der Görlitzer eher durch Krampf bestimmt. Dabei wäre dies gar nicht nötig gewesen. Energisch sicherten die Gastgeber in der Anfangsphase einen Vorsprung von 6 Toren, nichts deutete darauf hin, dass sie von ihrer Linie abweichen würden. Doch mit dem aufkommenden Wechselspiel veränderte sich alles. Zum eigenen Nachteil. „Ich wollte das Kraftpotential gut auf alle Spieler verteilen“, rechtfertigt Koweg-Trainer Matthias Wolf seine Maßnahme nach zehn Spielminuten. Doch was danach auf der Platte ablief entsprach rein gar nicht seinen Vorstellungen. Innerhalb einer Viertelstunde hatten die Neißestädter nichts mehr zu feiern. Dafür der Gast aus Rietschen, der sich an jedem Tor mehr und mehr aufbaute und in der 26.Spielminute mit einer eigenen 10:9-Führung belohnte. Wolf: „Man muss anerkennen, das Rietschen hier ein richtig gutes Spiel gemacht hat und unsere Schwächen auszunutzen wusste. Für mich kann es einfach nicht sein, dass Spieler, die ich einwechsele, erst einmal ein paar Minuten brauchen um auf Temperatur zu kommen.“ Nur dank eines direkt verwandelten Freiwurfs zur Pausensirene wechselten die Görlitzer mit einem 12:11 die Seiten. Nach dem Kabinengang entwickelte sich eine ausgesprochen spannende und gutklassige Partie mit ständig wechselnden Führungen. Den entscheidenen Durchbruch schaffte aber vorerst kein Team. Vielmehr vermittelte Kowegs Juniorteam den Eindruck, auf einen konditionellen Einbruch der Gäste zu spekulieren, um diese dann zu überlaufen. Da dieser aber nicht kommen wollte mussten es die Görlitzer mit hohem Kraftaufwand im Positionsspiel richten. So entschied der Gastgeber dann auch erst in der Schlussphase die dramatische Auseinandersetzung zu seinen Gunsten. „Vielleicht zahlte sich dann doch die viele Wechselei aus“, spekulierte Wolf. Rietschen war die Enttäuschung nach dem Abpfiff deutlich anzumerken – mehrfach befanden sich die Gäste in der besseren Ausgangslage, Big Points einzustreichen. Wolf: „Sie haben hier wirklich eine tolle Vorstellung geboten. Solche fairen und gutklassigen Spiele müsste es mehr in der Liga geben.“ Wolf sieht eher in seinem Team noch erhebliches Steigerungspotential, gerade zum jetzigen Zeitpunkt vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SV R/W Sagar. „Unsere Rückraumspieler müssen sich qualitativ um einiges verbessern. Außerdem findet bei uns nach durch das Fehlen von Gary Biele absolut kein Kreisläuferspiel mehr statt.“ Wolf sieht die Problemstellen aber allesamt als lösbar an und ist gespannt, wie sein Team am kommenden Wochenende die Aufgabe gegen Sagar lösen wird.

Koweg spielte mit: Mathieu, Hollain – Köhler (4), Meißner (4), Mühlan (5), Scholze (2), Wallor, Adam (1), Walter, Tim Baugstatt (7/1), Tom Baugstatt (3), Rieck, Grätz, Fischer

Robert Eifler





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27/04/2024 - 16:30 Uhr
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Spielort: Sporthalle BSZ Radeberg

 

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