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ABTEILUNGEN  Handball  
04/02/2018
Koweg-Damen siegen erwartungsgemäß gegen Tabellenletzten.
SV Koweg Görlitz 2 : USV TU Dresden 2. 32:20 (13:6)

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz gewinnen das Spiel gegen den Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt, der zweiten Vertretung des USV TU Dresden, klar mit 32:20 (13:6) und holen sich wichtige Punkte, um weiterhin Anschluss am Mittelfeld zu halten.

Im Gegensatz zur Vorwoche waren die Görlitzerinnen zum Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus der Landeshauptstadt mit fast vollem Kader angetreten. Für das Spiel gab es nur eine klare Zielstellung – der Sieg und damit die nächsten Punkte einfahren. Die Gäste konnten erst drei Spiele in der Saison gewinnen, auf dem Papier sollte es also eine einfach zu lösende Aufgabe sein.

Dass sich dies jedoch auch als Hindernis herausstellen kann, bewiesen die ersten Minuten des Spieles.
Trainer, Zuschauer und Spielerinnen glaubten ihren Augen nicht – stand es doch nach fast zehn Minuten Spielzeit noch immer torlos 0:0. Der technische und spielerische Unterschied zwischen den beiden Mannschaften wurde schnell ersichtlich. Doch diese Überlegenheit der Görlitzerinnen schien die Koweg-Damen regelrecht zu blockieren. Viele technische Fehler und vergebene Torchancen prägten das Spiel im ersten Drittel der ersten Spielhälfte. Erst ein verwandelter Siebenmeter durch Maren Kühn durchbrach diese Torlosigkeit und die Neißestädterinnen gingen mit 1:0 in der zehnten Minute in Führung. Beim 3:3 nach der ersten Viertelstunde reagierte Koweg-Trainer Jürgen Bräuniger mit diversen Auswechslungen und einer Auszeit, nachdem sich das Spiel noch immer nicht in die richtige Richtung entwickelte. Den Startschuss anschließend gab das Tor der eingewechselten Lucie Rihova. Diesem folgten dann schnell weitere Tore und so war zur Halbzeitpause mit dem 13:6 eine klare Führung der Görlitzerinnen erspielt. Endlich hatten die Koweg-Damen ihre Spiel- und Abschlussfreudigkeit gefunden. In den Abwehrreihen ließen sie den Gästen aus Dresden nur wenig Spielraum. Dazu trug auch Anette Glatz im Tor der Gastgeber erfolgreich bei, die einige der wenigen Torchancen der Gegnerinnen vereiteln konnte.

In der Hälfte zwei sollte nun angeknüpft werden an das gute Spiel am Ende der ersten dreißig Minuten. Das gelang den Koweg-Damen gut, denn sie bauten ihre Führung auf einen zehn Tore Vorsprung aus. Dieser hätte aber hier bereits deutlich höher ausfallen können und müssen. Zu viele Angriffe schlossen die Gastgeber überhastet ab oder vergaben klare Konterchancen. Die Dresdner Spielerinnen nutzten in dieser Phase die ihnen gebotenen Chancen und verkürzten wieder auf einen sieben Tore Rückstand. Nach der erneuten Auszeit des Görlitzer Trainers aber, lief es wieder im Spiel der Koweg-Damen. Im Tor jetzt der Neuzugang Lea Kubitz, die erstmals für die Görlitzer Verbandsligistinnen im Kasten stand und einen tollen Einstand bewies. Mit klasse Zuspielen vom Tor gelang so manches hervorragendes Kontertor und eine zwölf Tore Führung der Gastgeber. Diese gaben sie auch bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand und gewannen verdient deutlich mit 32:20.

Glücklich nach dem Spiel war Trainer Jürgen Bräuniger, wenn auch nicht ganz zufrieden: „Ich bin immer noch völlig konsterniert über diese ersten torlosen zehn Minuten im Spiel. Ich hatte das Gefühl, das diese durchaus schnell ersichtliche Überlegenheit meine Spielerinnen zu lähmen schien. Das haben wir dann aber gut in den Griff bekommen und das Spiel nach unseren Vorstellungen gestalten können. Hier sehr gut vor allem Lucie Rihova, die in entscheidenden Momenten zur Stelle war mit ihren Toren und auch Maren Kühn. Angesichts des deutlichen Sieges bin ich natürlich zufrieden. Wenn es bei diesem Spiel etwas zu kritisieren gibt, dann sind es vor allem die zu vielen vergebenen Tormöglichkeiten. Soviel vergebene Chancen kosten uns in anderen Spielen sicher den Sieg. Daran gilt es weiter zu arbeiten, wenn wir weiterhin erfolgreich sein wollen. Und das wollen wir ja um uns weiter im Mittelfeld der Verbandsliga behaupten zu können. Das wäre ein wirklich großer Erfolg für mein junges Team. “ Nun gilt es die dreiwöchige Spielpause für die Regeneration, aber auch für weitere Trainingseinheiten zu nutzen um dann zum kommenden Auswärtsspiel wieder frisch und gestärkt antreten zu können.

Zum nächsten Spiel sind die Koweg-Verbandsligistinnen dann erst am Samstag, den 24.02.2018, um 16 Uhr zu Gast beim Burgstädter HC, dem derzeitig Tabellenvorletzten. Auch wenn die Görlitzerinnen dann auswärts antreten, möchten sie die zwei Punkte mit an die Neiße holen. Ein wichtiger Schritt um weiterhin Anschluss an die Tabellenmitte zu halten und nicht ins untere Tabellendrittel abzurutschen.

Koweg: Glatz, Kubitz – Zymek (2) , Rihova (6), Podsiadlo, Kurtycz (1), Grätz (2), Blaszczyk (4), Rösel (2), Klegrova (2), Belkiewicz (3), Kühn (8/4), Girbig (2),

Spielverlauf: 1:0, 3:1, 3:3, 5:3, 8:4, 11:5, 13:6, 16:6, 17:9, 19:9, 20:13, 24:14, 27:15, 28:18, 30:19, 32:20




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