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ABTEILUNGEN  Handball  
15/01/2018
Koweg-Frauen lassen Chancen gegen Spitzenreiter liegen
Die mäßige Trefferquote der Görlitzerinnen kostet einen möglichen Sieg.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz haben bei ihrem ersten Heimspiel im neuen Jahr zwei Punkte verschenkt. Gegen den Spitzenreiter SV Rotation Weißenborn unterlagen die Görlitzerinnen mit 22:25, nachdem sie zur Halbzeit noch mit 9:8 verdient in Führung lagen.
Insgeheim hoffte Koweg schon, die Punkte gegen den souveränen Spitzenreiter in der Neißestadt zu behalten, waren doch wieder Spielerinnen aus der Oberligamannschaft mit an Bord, um dieses Spiel als Vorbereitung nach der langen Weihnachtspause zu nutzen. Nach dem schnellen 1:0 der Gastgeber fanden diese auch deutlich schneller und besser in das Spiel. Bei den Gästen dagegen lief noch so gar nichts zusammen. Mit mageren zwei Toren (5:2) zur Mitte der ersten Halbzeit hatte sich das der Spitzenreiter sicherlich anders vorgestellt. Zumal der Drei-Tore-Rückstand schmeichelhaft war, weil die Görlitzerinnen sehr viele sichere Torchancen vergaben. In der Abwehr wurde hingegen gut zugegriffen, was aber von Beginn an mit Strafzeiten bestraft wurde. Bereits nach 16 Minuten erhielt Dominika Podsiadlo ihre zweite Strafe. Nach einer Auszeit der Gäste fanden diese besser ins Spiel und verkürzten nach und nach den Rückstand zum 9:8 zur Halbzeitpause.
Den Beginn der zweiten Spielhälfte verschliefen die Koweg-Damen komplett. Schon wenige Sekunden nach Anpfiff konnten die Weißenbornerinnen nach einem Siebenmeter ausgleichen. Erst nach unendlichen acht Minuten konnte Maren Kühn den Bann brechen und erzielte das erste Tor in der zweiten Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt lag das Gästeteam mit drei Toren vorn. Dieser Rückstand sollte eigentlich kein Problem sein, aber in der verbleibenden Spielzeit wurden von den Görlitzerinnen zu viele Torchancen vergeben und technische Fehler gemacht. In der Abwehr tat man oftmals zu wenig, und so machten sie es den Gästen ein ums andere Mal zu einfach, ihre Tore zu erzielen. Einige strittige Schiedsrichterentscheidungen in dieser Phase zuungunsten der Neißestädterinnen brachten diese etwas aus dem Konzept. Der Spielfaden ging verloren, zu sehr ließen sie sich damit ablenken. Sie verpassten in dieser Phase den Rückstand aufzuholen, immer wieder zogen die Gäste an und hielten so den knappen Vorsprung bis zum Ende des Spieles mit 22:25. Enttäuscht verließen die Koweg-Damen das Parkett, hatten sie es doch selbst in der Hand das Spiel zu drehen und dem Spitzenreiter zu Hause die zwei Punkte abzunehmen.
Trainer Jürgen Bräuniger war etwas ratlos nach dem Spiel: „Heute haben wir es nicht verstanden, die Chancen zu nutzen. Wir haben wirklich gut gespielt, uns so viel erarbeitet, aber uns nicht mit den Toren belohnt. Weißenborn war heute auf jeden Fall zu schlagen, aber so viele vergebene Tormöglichkeiten kann man sich in einem Spiel gegen den Spitzenreiter nicht leisten. Das ist sehr schade, hat sich doch die Mannschaft um einen tollen Erfolg zu Hause gebracht, der auch für die folgenden Spiele jede Menge Motivation und Selbstbewusstsein vorgelegt hätte. Nichtsdestotrotz haben sie bis zum Schluss gekämpft und nicht aufgesteckt. Das ist wichtig.“
Für die kommenden Partien in der Rückrunde gilt es nun, an die bisherigen guten Leistungen anzuknüpfen, die Mannschaft zu festigen und so gar nicht erst wieder in die Abstiegsregion abzurutschen, sondern sich weiter am Mittelfeld in der Verbandsliga zu orientieren.

Koweg: Glatz, Naumann – Zymek (2) Rihova (1), Podsiadlo (2), Kurtycz (3), Belkiewicz (5), Kühn (5/2), Grätz, Momot, Bulang, Zychniewicz (2), Blaszczyk (2)





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