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ABTEILUNGEN  Handball  
10/12/2017
Koweg-Verbandsligistinnen schlagen souverän den Spitzenreiter.
SV Koweg Görlitz 2. : HC Elbflorenz 2006 29:21 (14:10)

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz gehen mit einem souveränen Sieg gegen den Spitzenreiter in die Weihnachtspause. Das letzte Heimspiel in diesem Jahr gegen den Tabellenführer HC Elbflorenz 2006 bestritten die Neißestädterinnen erfolgreich und erkämpften einen deutlichen 29:21 (14:10)-Sieg vor heimischen Publikum.
Die Partie gegen das derzeit führende Team aus Dresden war bereits das erste Spiel der Rückrunde. Auf dem Papier eine scheinbar klare Rollenverteilung, wenn der Achtplatzierte auf den Erstplatzierten
trifft. Jedoch wollte man an die guten zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und es den Gästen so schwer wie möglich machen. Insgeheim hoffte das Team um Trainer Jürgen Bräuniger schon, vielleicht doch eine kleine Überraschung zu schaffen und die Gäste aus der Landeshauptstadt zu besiegen. Nicht ganz unberechtigt wurde diese Hoffnung auch durch die Aufstellung bestärkt: im Kader der Görlitzer befanden sich einige Spielerinnen, die auch schon im Oberliga-Team Fuß gefasst haben.
Entsprechend kämpferisch eingestellt begann das Spiel der Neißestädterinnen. Von Beginn an gingen die Koweg-Damen in Führung. Mit einer konzentrierten Abwehrarbeit und einem starken Angriffsspiel erarbeite sich das Görlitzer Team einen vier Tore Vorsprung (8:4). Glänzend haltend in dieser Phase eine gut aufgelegte Annette Glatz im Tor, die sowohl zwei Siebenmeter als auch einen Konter der Gäste parierte. Dieser Phase folgte bereits die erste Auszeit des HC-Trainers. Die Dresdnerinnen fanden aber auch zunächst keinen erfolgreichen Zugang zum Spiel. Die Abwehr der Neißestädterinnen stand hervorragend und arbeitete engagiert. Im Gegenzug dann der immer wieder erfolgreiche Abschluss vor dem Tor der Gäste. So blieb der Vorsprung bis zur Pause. Der Gastgeber führte mit 14:10 und schnupperte bereits am Heimsieg.
Die zweite Halbzeit begann mit einigen Veränderungen auf der Platte im Team der Koweg-Damen. Es bekamen weitere Spielerinnen ihren Einsatz. Die Blau-Gelben hatten jedoch so ihre Mühe an den Spielfluss der ersten Hälfte anzuknüpfen. So fanden die Gäste aus Dresden in ihren Offensivbemühungen ein ums andere Mal die Lücke am Kreis. Zu unkonzentriert wurde in dieser Phase gearbeitet: mit dem Ergebnis, dass sich die Dresdnerinnen entweder mit erfolgreichen Torwürfen durchsetzten, oder nur zu spät gestoppt werden konnten. Dies wurde anschließend immer wieder mit einem Siebenmeter für die Gäste bestraft. So war es nicht verwunderlich, das Elbflorenz zunächst in der 38. Minute den Abstand auf ein Tor verkürzte zum 16:15. Im weiteren Verlauf bleib es bei diesem knappen Vorsprung. Auch die Auszeit von Trainer Bräuniger brachte die Neißestädterinnen nicht zurück in das erfolgreiche Spiel der ersten Hälfte. Die Görlitzerinnen agierten weiterhin zu unkonzentriert und schlossen ihre Angriffe oftmals zu hektisch und überhastet ab. Dazu kamen immer wieder technische Fehler. Bestraft wurden diese wiederholt mit gegnerischen Treffern. Nach dem 20:20 Ausgleichstor in der 47. Minute und zwei schnellen Koweg-Toren zur erneuten Führung (22:20), begann dann die entscheidende Phase in diesem Spiel. Die Neißestädterinnen befanden sich in dieser Zeit mit einfacher und in der Folge mit doppelter Unterzahl spielend auf dem Parkett. In diese Zeit kämpften die Koweg-Damen leidenschaftlich um jeden Ball und verhinderten so den Anschlusstreffer der Gäste. Beinahe fünf Minuten vergingen ohne Torerfolg auf beiden Seiten. Scheinbar die Initialzündung für die letzten acht Spielminuten, denn das erste Tor zum 23:20 nach diesen torlosen Minuten erzielten die Görlitzerinnen mit aller Macht. Im Anschluss schien der Bann gebrochen und mit weiteren Toren erhöhten die Gastgeberinnen. Mit einem 7:0 Lauf sicherten sich die Gastbeberinnen einen starken Sieg gegen das Team aus der Landeshauptstadt, das damit die Tabellenführung einbüßte. Nur ein Gegentor ließen die Neißestädterinnen noch zu. Sie gewannen deutlich mit 29:21.
Trainer Jürgen Bräuniger sichtlich zufrieden nach dem Spiel: „Wir haben uns heute schon vorgenommen an unsere gute Leistungen vom letzten Spiel anzuknüpfen und damit geliebäugelt die Punkte an der Neiße zu lassen. Dass da gegenüber dem Spitzenreiter eine harte Nuss zu knacken galt, war allen klar. Die Mannschaft hat heute Moral und Kampfgeist bewiesen, gerade in der Phase mit doppelter Unterzahl war das entscheidend. Und auch in der Phase wo es nicht so lief, haben sie gekämpft und sich gegenseitig motiviert nicht aufzugeben.“ Ein gelungener Abschluss zum Jahresende, geht man doch nun mit ausgeglichenem Punkteverhältnis (12:12) in das neue Jahr und konnte sich erstmals etwas von den Abstiegsplätzen lösen.
Daran anknüpfen wollen die Koweg-Damen am Sonntag, den 07.01.2018. Dann geht es auswärts gegen die Sportfreunde Dresden, den derzeit achtplatzierten Team, die aber auch noch ein Spiel weniger bestritten haben als die Görlitzerinnen.
Die Mannschaft bedankt sich für die Unterstützung in diesem Jahr, wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Koweg: Glatz – Zymek (1), Rihova (2), Podsiadlo (1), Kurtycz (6/3), Rösel (3), Belkiewicz (2), Kühn (7/3), Grätz (1), Momot (2), Girbig (1), Bulang (3)

Torfolge: 2:0, 5:3, 8:4, 10:6, 12:8, 14:10, 14:12, 15:14, 17:15, 19:16, 20:20, 23:20, 27:21, 29:21





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