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ABTEILUNGEN  Handball  
08/11/2015
Kampf und Leidenschaft werden am Ende nicht belohnt.
SV Koweg Görlitz : VfB 1999 Bischofswerda 26:29 (13:12)

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge empfingen die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz den Tabellenzweiten VfB 1999 Bischofswerda. Trotz deutlicher Leistungssteigerung und kämpferischem Willen entführten die Gäste mit einem 29:26 (12:13) - Auswärtssieg zwei Punkte aus der Neißestadt. Kowegs Damen verharren somit weiterhin auf dem neunten Tabellenrang.
Die Zuschauer in der gut gefüllten Rauschwalder Sporthalle schauten zu Spielbeginn wohl etwas verdutzt auf die Bank der blau-gelben Damen. Denn Spielertrainerin Annette Fiebig holte sich Verstärkung und „verpflichtete“ kurzer Hand Peer Purschke, Torhüter der 1. Männermannschaft, als Co-Trainer für die Heimspiele in der Verbandsliga. Fiebig: „Peer steht für akribische und harte Trainingsarbeit. Außerdem bringt er eine gewisse Siegermentalität aus der Männermannschaft mit, die uns zurzeit fehlt.“ Die Einstellung der Damen stimmte auf jeden Fall. Bemerkenswert waren die mannschaftliche Geschlossenheit und die kämpferische Einstellung besonders im ersten Durchgang. Hier präsentierte sich die Abwehrreihe äußerst kompakt – zum Leidwesen der Gäste, die anfangs wenige Mittel fanden, um zum Torerfolg zu kommen. Auch das Umschaltspiel lief viel flüssiger als in den vorangegangenen Spielen. Folglich entwickelten sich die ersten 30 Minuten zum offenen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die Görlitzerinnen, die mit einem knappen Vorsprung in die Kabine gingen (13:12). Nach der Pause konnte die Heimsieben nicht ganz an die Leistung aus Durchgang eins anknüpfen. Die Koweg-Damen leisteten sich zur Mitte der zweiten Hälfte eine kleine Schwächephase, die die Damen aus Bischofswerda zu nutzen wussten und sich so auf zwischenzeitliche sechs Tore entfernten (20:26). Grund genug für das Trainergespann die grüne Karte zu zücken (45.) Hier wurde noch einmal motiviert und an die Leistung der ersten Hälfte erinnert. Und dies zeigte Wirkung. Mit viel Kampf und Leidenschaft konnten die Neißestädterinnen am Ende den Rückstand immerhin auf drei Tore verringern. Der Vorsprung war dann doch zu groß, um diesen noch einmal aufzuholen. „Trotz der Niederlage ist der positive Gesamteindruck in allen Mannschaftsteilen hervorzuheben und diesen gerade in den nächsten Trainingseinheiten zu bestätigen, um endlich wieder Zählbares mitzunehmen. Des Weiteren hoffe ich, dass die Entscheidung einen Co-Trainer mit an Bord zu holen sich weiter positiv auf den Verlauf der noch ausstehenden Spiele auswirkt“, so Fiebig nach dem Spiel. Auch Peer Purschke meldete sich nach der Schlusssirene zu Wort: „Ich hoffe, dass ich der Trainerin und der Mannschaft mit meinen Kenntnissen weiterhelfen kann. Mit dem Auftritt der Mädels bin ich heute auf jeden Fall nicht unzufrieden.“ Am nächsten Sonntag macht sich die Reserve dann auf den Weg in die Landeshauptstadt zum TSV Dresden (6.). Auch hier werden die Görlitzerinnen alles in die Wagschale werfen, um zwei Punkte mitzunehmen.

Koweg: Glatz, Biela – Günther, Riediger (5), Mersiovsky (2), Seidel (4), Fiebig (3), Gottschalk, Ozimkowska (3), Batzdorfer (4/4), Belkiewicz (5)

Timo Batzdorfer




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