TBSV Neugerdorf : SV Koweg Görlitz 2. 25:12 (13:6)

Nach der Pokalniederlage am vergangenen Wochenende ging es an diesem Samstag für die Frauen-Reserve des SV Koweg Görlitz zum ersten Punktspiel der Verbandsliga. Hierbei trafen sie auf den TBSV Neugersdorf, der sich im ersten Jahr nach dem Aufstieg einen Platz im Mittelfeld sichern konnte. Trotz erneut geschwächtem Kader, wollten sich die Neißestädterinnen im Vergleich zur Vorwoche deutlich steigern. Diese Rechnung schien zu Beginn auch aufzugehen – so führten die Görlitzerinnen recht schnell mit 2:0. Doch dann schlich sich wieder einmal der Fehlerteufel ein. Zu viele einfache Fehler im Spielaufbau sowie im Defensivverbund bestraften die Gastgeberinnen rigoros und netzten gleich mehrmals in Folge ein. So stand es nach einer Viertelstunde 6:2. Die Koweg-Damen aber gaben sich nicht auf und kämpften sich wieder auf 7:5 (19. Spielminute) heran, fielen dann jedoch wieder in ihr altes Muster zurück und gingen mit einem Halbzeitstand von 13:6 in die Kabine. Die zweite Hälfte begann da, wo die erste aufgehört hat. Viel zu nachlässig gingen die Blau-Gelben mit Ballgewinnen um und Zuspiele fanden nur noch selten ihr Ziel. Hinzu kam die schlechte Chancenverwertung, vor allem auch vom Siebenmeter-Punkt. Somit konnte Neugersdorf weiterhin die Fehler der Gäste nutzen und am Ende einen 25:12 – Sieg einfahren. Koweg-Trainer Frank Hein: „Kämpferisch mache ich der Mannschaft keinen Vorwurf, aber mit 34 Fehlwürfen und 23 technischen Fehlern wird es sehr schwer ein Spiel zu gewinnen. Mut sollte es jedoch machen, dass sich die Damen trotz des hohen Rückstandes nicht aufgegeben haben.“ Mit demselben Kampfgeist wollen die Koweg-Damen am nächsten Wochenende überzeugen und sich in ihrem ersten Heimspiel zwei Punkte sichern. Dies wird jedoch alles andere als leicht, da man hier den Sachsenliga- Absteiger VfB 1999 Bischofswerda erwartet.

Koweg: Haasler, Glatz – Fiebig (1/1), Gottschalk (3), Ozimkowska (1), Mersiovsky (2/2), Girbig, Roloff (1), Beschnitt (1), Schwarz (3/2), Riediger

Robert Eifler



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