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ABTEILUNGEN  Handball  
10/11/2013
Koweg-Damen holen sich zwei blaue Augen.
SV Koweg Görlitz 2. : OSV Zittau 28:26 (14:18)

„Unter dem Strich können wir sagen, dass sich jeder blamiert so gut wie er kann. Und wir haben heute unser bestes getan“, sagt Frank Hein, Trainer der Ostsachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz. Denn beim Heimspiel gegen den OSV Zittau, der gerade einmal mit fünf Feldspielern anreiste, setzte sich sein Team nur knapp mit 28:26 (14:18) durch. Über weite Strecken der Partie liefen die Neißestädterinnen sogar einem Rückstand hinterher.
„Wir sind mit zwei dicken blauen Augen davongekommen“, ergänzt Hein, der nach dem Heimspiel gegen den OSV Zittau ordentlich verstimmt war. Allein die Erwärmungsphase machte für ihn das Dilemma schon perfekt. Denn den 14 blau-gelben Protagonistinnen blieb nicht unerkannt, dass der Kontrahent nur aus fünf Feldspielern bestand, die sich mehr oder weniger nur sporadisch für den Vergleich vorbereiteten. Die OSV-Damen aber schienen ihre Kräfte für die 60-minütige Spielzeit aufzusparen, denn da verlangten sie dem Gastgeber alles ab. Und um ein Haar wäre sogar eine faustdicke Überraschung perfekt gewesen. Bis in die 50.Spielminute liefen die Koweg-Damen einem Rückstand hinterher, der sich zeitweise auf vier bis fünf Treffer einpendelte. „Wir waren überhaupt nicht in der Lage das Spiel von Zittau zu unterbinden. Es war ohnehin schwer dieses zu durchschauen. Da werden andere Teams in der Liga auch noch ihre Probleme bekommen, erst Recht wenn Zittau mal mit sechs Leuten auf der Platte steht“, so Hein. Das einzige was halbwegs dagegen half war eine 6-=-Deckung. Alle anderen Abwehrvarianten boten den Gäste mehr Angriffsfläche für erfolgreiche Durchbrüche. Hinzu kam, dass eine Vielzahl der Abpraller vom Torhüter in den Händen der Zittauerinnen landeten, die den Nachwurf dann besser platzierten. Selbst waren die Koweg-Damen in den eigenen Angriffen nur wenig effektiv. Insgesamt zählte Hein 86 Angriffsversuche, aus denen 28 Tore resultierten. Die Anzahl an Fehlwürfen stand den Treffern ins nichts nach. Alle weiteren Offensivbemühungen machten sich die Göritzerinnen durch technische Fehler zu nichte. Gravierend dabei das Konterverhalten, in dem sich unnötige Ballverluste ohne gegnerisches Zutun geleistet wurde. Hein: „Uns allen ist klar dass das heute viel zu wenig war, gerade für eine Mannschaft mit Aufstiegsambitionen und fünf Gegenspielerinnen.“ Allerdings wollte der Koweg-Coach nicht nur die negativen Seiten der Partie sehen. „Was ich den Mädels hoch anrechne ist die Tatsache, dass sie nicht das große Flattern bekommen haben und das Spiel am Ende noch gedreht haben. Ich habe viele gutgemeinte Aktionen gesehen, nur leider entschieden sich die Spielerinnen oftmals noch für die falsche Variante. Das zu ändern wird jetzt unsere Aufgabe sein“, so Hein. Ihre weiße Weste bleibt den Koweg-Damen dennoch nach dem dritten Spiel erhalten, auch wenn sie eine leichten Grauschleier abbekommen haben mag.

Koweg: Glatz, Haasler – Hähnel (6), Nahler (1), Mersiovsky (1), Seidel (7), Fiebig (1), Gottschalk (1), Hartl (2), Belkiewicz (8/3), Czymek, Hennig, Schwarz, Batzdorfer

Robert Eifler





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