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ABTEILUNGEN  Handball  
07/04/2013
Koweg-Damen überzeugen im Stadtderby erst in zweiter Halbzeit.
SV Koweg Görlitz 2 : NSV G/W Görlitz 27:12 (10:5)

Vielerorts mögen Derbys ihre eigenen Gesetze haben, Überraschungen inklusive. Doch bei den Aufeinandertreffen der beiden Görlitzer Ostsachsenligisten Koweg und Gelb/Weiß trifft dies derzeit nicht zu. Für Koweg-Trainer Uwe Günther stand nichts anderes als ein Sieg gegen den noch glücklosen Stadtrivalen zur Debatte. Nur die Höhe war für ihn fraglich. Am Ende machten 15 Tore den Unterschied aus, Koweg entschied die Partie mit 27:12 (10:5) für sich.
Es war ein Stadtduell zweier Görlitzer Teams, die unterschiedlicher nicht sein können. 13 blau-gelbe Akteurinnen brannten förmlich darauf, gegen neun Gelb-Weiß-Damen spielerisch zu überzeugen. Beim 21:16-Hinspielerfolg gelang dies nur teilweise. Und auch wenn die “Gäste“ bisher erfolglos durch die Ostsachsenliga streifen, so hatten sie dennoch den Respekt von Koweg-Trainer Uwe Günther verdient. „Ich denke wir müssen auch einmal anerkennen dass sie sich dem sportlichen Wettkampf stellen. Auch wenn es oftmals für sie ein heilloses Unterfangen ist, so geben sie sich nicht so weiteres geschlagen“, lobte Günther. Gegen seine Damen wollte das NSV-Team gerade mit langatmigen Spielzügen das Tempo unterbinden. Phasenweise mit Erfolg, denn die Gastgeberinnen ließen sich davon anstecken. Günther: „Wir haben uns diesem Spielrhythmus einfach angepasst und nur wenig zu unserer eigenen Linie gefunden.“ Dazu gesellten sich zahlreiche technische Fehler seiner Damen, in den Offensivbemühungen gingen sie wiederholt schludrig mit ihren Chancen um. Von Dominanz war im ersten Durchgang nur wenig zu spüren. In der 20.Minute wechselte Günther deshalb die komplette Mannschaft aus. „Ich war schon schwer enttäuscht über das, was meine Damen da in der ersten Halbzeit gezeigt haben. Ich denke meine Ansprache zur Pause wird sie da ein wenig wachgerüttelt haben“, so Günther weiter. Denn nach dem Kabinengang konnten die Koweg-Damen vermehrt ihr Konterspiel aufziehen und innerhalb der ersten zehn Spielminuten mit einem 8:1-Lauf den Sieg endgültig unter Dach und Fach bringen. „Ich freue mich heute besonders für unsere drei Spielerinnen, die in der letzten Saison noch bei den Gelb-Weißen aufliefen. Sie standen für ihren Wechsel zu uns gern mal in der Kritik, haben aber heute verdeutlicht, warum sie diesen Schritt gemacht haben“, meint Günther. Besonders stach Melanie Belkiewicz mit ihren neun Toren heraus, die wie gewohnt in jeder Situation an den Ketten zog. In die Freude darüber mischte sich auch nach dem Spiel weiter die Enttäuschung über einen durchwachsenen ersten Durchgang. „Wir hatten da die Schonhaltung angelegt. Eine gute Mannschaft zeichnet doch aus, dass sie sich auch gegen schwächere Gegner immer wieder motivieren kann. Da haben wir noch einiges an Arbeit vor uns“, fügt der Koweg-Trainer an. Am Ende sei er aber dennoch zufrieden mit dem deutlichen Ausgang der Partie, zumal für ihn eine deutliche Steigerung zu den vergangenen Spielen sichtbar war.

Koweg spielte mit: Haasler, Glatz – Hartstein, Seidel (1), Mersiowsky (2), Herbrich, Gottschalk (1), Ozimkowska (3), Fiebig (5), Schwarz, Batzdorfer (3), Belkiewicz (9/2), Hartl (3)

Robert Eifler


Fotos: Thomas Kirschke


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