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ABTEILUNGEN  Handball  
14/10/2012
Reserveteam muss erste Saisonniederlage einstecken.
HSV 1923 Pulsnitz : SV Koweg Görlitz II 25:15 (12:9)

In ihrem vierten Saisonspiel in der Ostsachsenklasse sorgten die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz für eine große Überraschung. Im negativen Sinne. Als Favorit in die Auswärtspartie beim HSV 1923 Pulsnitz gestartet, mussten die Neißestädterinnen am Ende eine deutliche 15:25 (9:12)-Niederlage einstecken. Und das, obwohl das Team in Bestbesetzung anreiste.
Dass die Görlitzerinnen favorisiert in das Auswärtsspiel gingen war zweifelsfrei klar. Der Kader ist im Gegensatz zum letzten Jahr größer und stärker geworden, nach drei Spieltagen stand das Team um Trainer-Duo Uwe Günther/Maike Garbe ganz oben in der Ostsachsenliga. Das Ziel ist nicht minder ambitioniert: ein Mitspracherecht um den Aufstiegsplatz. Personell stand die Partie in der Pfefferkuchenstadt auch nicht gerade unter einem schlechten Start. Günther aber fand schnell eine Erklärung für den ersten, und zudem noch recht deutlichen Misserfolg. „Es war einfach nur die Konsequenz aus dem letzten Spiel, die uns jetzt auf die Füße fiel. Schon gegen Hoyerswerda haben wir nicht überragt, mehr durch gute Torhüterleistungen und Einzelaktionen den Sieg ins Ziel gerettet“, so Günther. Da war die Abwehr in Pulsnitz noch das eher kleinere Sorgenkind. Weder bei Fernwürfen, noch bei einem entschiedenen Auftritt in Richtung gegnerische Spielerin sah das Koweg-Team wiederholt nicht gut aus. Günther: „Der Abwehrarbeit wird einfach zu wenig Beachtung geschenkt. Dabei wissen doch alle, dass man dort den Grundstein für ein erfolgreiches Spiel legt.“ Und wenn das Fundament schon nicht mit Qualität überzeugt, dann kann auch der Aufbau darauf nicht von Standfestigkeit geprägt sein. Den Neißestädterinnen fiel es in den Offensivbemühungen besonders schwer, Druck auf die kompakt stehende gegnerische Abwehr aufzubauen. Zu inkonsequent arbeiteten die Gäste auf die sich bietenden Lücken. „Wir haben uns mal wieder unzählige Fehler bei Würfen und im technischen Bereich geleistet. Pulsnitz hat uns gezeigt, wie es eigentlich gegen müsste“, so Günther weiter. Zur Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Neißestädterinnen beim 13:17 immerhin noch Sichtkontakt – ein Punktgewinn wäre durchaus noch möglich gewesen, hätte sich die Mannschaft noch einmal aufgebäumt. Doch die Kampfansage blieb aus. Günther: „Wir haben uns unserem Schicksal ergeben. Pulsnitz hatte einfach den viel größeren Willen auf den Sieg.“ So wurde es am Ende noch zu einer deutlichen Angelegenheit. „Uns steht nun wahnsinnig viel Arbeit bevor. Für uns als Trainer gilt es herauszufinden, wo Veränderungen nötig sind. Und die Spielerinnen sollten sich selbst hinterfragen ob dies alles ist, was sie im Stande zu leisten sind“, sagt der SV-Coach abschließend.

Koweg spielte mit: Seidel (Tor), Hartstein, Fromm (3), Noske (1), Schulze, Mersiowsky, Seidel (2), Fiebig (2), Gottschalk (2), Ozimkowska (1), Hartl (3/2), Batzdorfer (1)

Robert Eifler




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