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ABTEILUNGEN  Handball  
07/10/2012
Koweg-Reserve bietet handballerische Magerkost.
SV Koweg Görlitz II : SC Hoyerswerda II 17:14 (6:6)

31 Tore sind in Zeiten des modernen Handballs schon fast an der Tagesordnung. 31 Tore für eine Mannschaft wohlgemerkt. Ungewöhnlich wird es nur, wenn diese Anzahl an Treffern auf zwei Kontrahenten aufgeteilt wird. So geschehen zum zweiten Heimspiel der Ostsachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz, die beim 17:14 (6:6) gegen die zweite Vertretung des SC Hoyerswerda wahrlich kein Schützenfest boten, aber immerhin den dritten Sieg in Serie einfuhren.
6:6 zur Halbzeitpause, gerade einmal ein Dutzend an Toren bekamen die Zuschauer dieser Ostsachsenliga-Partie in den ersten 30 Spielminuten geboten. Absolute Magerkost. Dabei wollte SV-Trainer Uwe Günther mit seiner Mannschaft zum zweiten Heimspiel wieder attraktiven Handball bieten. Doch zwischen Vorsätzen und Umsetzungen lagen Welten. Seine Damen schafften es nur äußerst selten, das von ihm gewünschte Konterspiel aufzuziehen. Auch im Positionsangriff zeigten sich die Neißestädterinnen alles andere als souverän. Zu fehlerhaft und harmlos suchten sie den Torerfolg – gerade einmal sechs Würfe fanden bis zum Seitenwechsel ihr Ziel in den gegnerischen Maschen. „Deckung Top, Angriff absoluter flopp“, fasste Günther den Auftritt im ersten Spielabschnitt kurz und bündig zusammen. Dass es gerade in den Offensivbemühungen so nicht weitergehen konnte war allen Beteiligten klar. Doch auch mit dem Start in die zweite Hälfte hatten die Gastgeberinnen größere Schwierigkeiten, sich deutlicher zu positionieren. Erst in der 42.Minute schafften es die Blau-Gelben, die Führungsrolle zu übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt entpuppte sich der Aufsteiger aus der Zusestadt als absolut gleichwertiger Gegner. Doch mehr als zwei Tore Differenz wollten sich die Neißestädterinnen nicht absetzen, weshalb der Vergleich bis zum Schluss auf Messers Schneide stand. Ein gewagtes Spiel, das andere Mannschaften mit Sicherheit besser zu ihren Gunsten ausnutzen würden. Dennoch zollte Günther dem Gast größten Respekt: „Hoyerswerda hat seine Möglichkeiten ausgespielt und die Partie lange Zeit offen gehalten. Wir hingegen waren weit entfernt von dem Potential, das wir zu leisten im Stande sind.“ 30 Fehlwürfe, davon drei vom Siebenmeterpunkt sprechen nicht gerade für ein abgeklärtes Auftreten seiner Mannschaft. „Meist waren wir viel zu unkonzentriert in unseren Angriffen, haben uns eher hilflos Würfe genommen, die dann auch noch recht ungenau waren. Ich denke ein längeres Ausspielen der Angriffe wäre mit Sicherheit die bessere Lösung gewesen“, mosert Günther weiter. Eine Erwähnung wert sei für ihn allerdings Torfrau Janine Haasler, die mit drei gehaltenen Siebenmetern und weiteren Paraden ihre Mannschaft vor einer Blamage bewahrte. Günther: „Aber wir dürfen uns nicht immer auf sie verlassen. Jeder muss sich heute selbst hinterfragen ob die gezeigte Leistung wirklich ligatauglich war. Wenn es spielerisch nicht gut klappt, sollte man als Team das Spiel gemeinsam über den Kampf gewinnen. Dieses Gefühl war leider nur ansatzweise zu sehen.“

Koweg II spielte mit: Haasler, Glatz (beide Tor), Hartstein , Seidel, Fiebig (1), Gottschalk (1), Ozimkowska (3),Hartl (2), Belkiewicz (4/1), Draeger (3), Fromm (3/1), Schulze, Mersiowsky

Robert Eifler




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