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ABTEILUNGEN  Handball  
11/12/2011
Sachsenliga-Reserve muss erneut Federn lassen.
SV Koweg Görlitz II : HC Rödertal II 29:36 (13:16)

„Wir müssen uns langsam mal Gedanken darüber machen was wir verändern sollten, damit der Erfolg wieder zurückkehrt. Über das, was wir zur Zeit leisten bin ich einfach nur enttäuscht“, meint Uwe Günther, Trainer der 2.Handball-Frauenmannschaft des SV Koweg Görlitz, über die letzten Wochen. Seine Mannschaft hatte gerade das letzte Verbandsliga-Spiel in diesem Jahr gegen den HC Rödertal II mit 29:36 (13:16) verloren und bildet momentan die Spitze eines Quartetts, dass sich um die ungeliebten Abstiegsplätze streitet.
Wenn das so weiter geht, dann bekommt SV-Trainer Uwe Günther schneller graue Haare als ihm recht ist. Oder aber seine Haarpracht ist bald ganz verschwunden – denn das, was seine Mannschaft ihm momentan an Leistung anbietet, ist einfach nur Haareraufen. „Kein Disziplin im Spielaufbau, leichtfertig vergebene Bälle, schlechtes Rückzugsverhalten“, so Günther im Telegrammstil. Er definiert damit kurz aber präzise die Hauptbaustellen, die sich bei seiner Mannschaft gerade auftun. Dadurch resultiert ein etwas sicher agierender Gegner, wie zuletzt die zweite Vertretung des HC Rödertal. Zu insgesamt 15 einfachen Toren kamen die Gäste nach Ballverlusten der Neißestädterinnen. Günther: „Viele der angesagt Kombinationen scheiterten schon im Ansatz, weil es jeder allein versuchte, anstatt die Sache zusammen anzugehen. Das geht nur in den seltensten Fällen gut.“ Auch mit der Defensivarbeit hatte der SV-Coach schwer zu hadern, denn diese fand teilweise überhaupt nicht statt. „Wir haben da mehrmals einfach nur zugeschaut anstatt beherzt einzugreifen“, kritisiert Günther. Dadurch wurde eine gut agierende Janine Hassler im Tor immer wieder von ihren Vorderleuten im Stich gelassen. „Ob das den Teamgeist fördert wage ich zu bezweifeln“, so Günther. Ihm fehlt es derzeit an einer Spielerin, die sich sowohl in Angriff als auch Abwehr den Hut aufsetzt, die Mannschaft ordnet und in dirigiert. Günther: „Zur Zeit ist leider niemand in der Lage diese Aufgabe zu erfüllen.“ So war es auch gegen die Rödertalbienen, die einfach nur ihren Stiefel herunterspielen mussten – ohne dabei überdurchschnittliche Leistungen abrufen zu müssen. Und dabei können die Görlitzerinnen noch von Glück reden, nicht mit einer Klatsche in den Jahreswechsel geschickt worden zu sein. Die Gäste nahmen in der Sicherheit des Sieges das Tempo etwas heraus und verschonten so die Koweg-Damen.

Koweg II spielte mit: Glatz, Haasler (beide Tor), Hartstein (3), Backofen (4), Fiebig (4), Seidel (6/2), Labisch, Ozimkowska, Gottschalk (2), Thun (2), Jaud (8/1)

Spielfilm: 1:3 (5.), 5:3 (10.), 6:5 (15.), 8:9 (20.), 11:13 (25.), 13:16 (30.), 16:21 (35.), 18:25 (40.), 19:27 (45.), 21:31 (50.), 25:34 (55.), 29:36 (60.)

Robert Eifler




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