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ABTEILUNGEN  Handball  
27/03/2011
Hoffung für 2.Frauen steigt wieder
VfL Waldheim 54 16 (07)
SV Koweg Görlitz II 28 (16)

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz können sich im Kampf gegen den Abstieg wichtige Punkte sichern. Im Nachholespiel gewannen die Neißestädterinnen beim Tabellenletzten VfL Waldheim 54 deutlich mit 28:16 (16:7) und schließen dadurch bis auf einen Punkt auf den zehnten Rang auf.
Eines stet inzwischen fest: der 11.Tabellenplatz bedeutet in dieser Saison noch nicht zwangläufig den Abstieg. In zwei Relegationsspielen müssen sich die Vertreter der Ost- und Weststaffel, die sich auf dem vorletzten Rang eingefunden haben, im direkten Vergleich messen. Zur Zeit ist dies den Handballern des SV Koweg Görlitz vorbestimmt, denn nach dem 28:16-Erfolg gegen das Schlusslicht VfL Waldheim 54 verharren die Blau-Gelben auf dem Relegationsplatz. Im Nachholespiel gegen den gastgebenden VfL waren aus Sicht der Neißestädter eigentlich nur die ersten zwei, drei Minuten beängstigend. „Da konnte man schon ein ungutes Gefühl bekommen. Zum Glück leistete sich die Mannschaft die Fangfehler und Unkonzentriertheiten nur in der Anfangsphase“, zeigte sich SV-Trainer Uwe Günther erleichtert. Die schnellen zwei Tore der Waldheimerinnen sollten auch vorerst die einzigen Treffer des Gastgebers gewesen sein. Was folgte war eine Torstafette der Neißestädterinnen, die sich beim 8:2 schon einen ordentlichen Vorsprung herausgespielt hatten. Immer wieder waren es mit Juliane Conrad und Katharina Engler zwei Spielerinnen aus dem Sachsenligateam, die bei ihren Fernwürfen Treffsicherheit ausstrahlten und die Koweg-Damen in die Erfolgsspurt manövrierten. Die erst 17-jährige Conrad dirrigierte zudem sehr geschickt das Spiel auf der Mittelposition und setzte ihre Mitspielerinnen gekonnt in Szene. In der Defensive vertraute das Trainergespann Günther/ Garbe auf einen 5:1-Verband mit einer stark arbeitenden Laura Neumann auf der Spitze. Die gewonnen Bälle, auch dank einer überzeugenden Martina Köppe im Tor, münzten die Gäste wiederholt im Tempospiel in Tore um. Günther: „Die Mädels haben absolut konzentriert gespielt, wie wir es uns gern in den anderen Spielen auch gewünscht hätten. Endlich sind sie auch konsequent in die Lücken gestoßen und haben sehenswerte Kombinationen präsentiert.“ All das, was Günther zuletzt vermisst hatte, setzten die Görlitzerinnen nun in kompakter Form um. Mit Übersicht und klarem Kopf agierten seine Damen im Positionsspiel und suchten häufig die freistehenden Außenspielerinnen. So setzten sich die Gäste Tor um Tor ab und machten nach neun Toren Vorsprung zur Halbzeit nicht stopp. Denn auch nach dem Kabinengang hielten die Görlitzerinnen den Druck auf den teilweise überforderten Gastgeber hoch führten n der 40.Minute mit 21:7. Spätestens da war das Spiel entschieden und Günther nutzte die Möglichkeit, allen Spielerinnen ihre Einsatzzeit zu geben. „Wir waren heute die Mannschaft, die von Anfang an gezeigt hat, dass sie als Sieger aus dieser doch wichtigen Partie herausgehen will. Diesmal waren es auch nicht die technischen Fehler, sondern die Anzahl der erzielten Tore, die die meisten Striche im Auswertungsbogen zählten“, freute sich Günther. Um auch der Relegation zu entgehen müssen die Neißestädterinnen aber schnell nachlegen. Drei Gelegenheiten bleiben den Görlitzerinnen noch, um den mit einem Punkt mehr ausgestatteten SSV Lommatzsch noch einzuholen und damit den Klassenverbleib schon vorzeitig zu sichern und der Relegation zu entgehen.

Koweg spielte mit: Köppe (Tor), Teschner (1), Backofen, Heinsch (1), Engler (6/2), Seidel (2), Jaud (1), Conrad (9/3), Labisch, C.Preuß, Draeger, Mummer (4), Neumann (4)

Spielfilm: 2:0, 2:4, 2:6, 2:8, 2:10, 4:10, 4:12, 6:13, 7:14, 7:16, 7:17, 7:21, 9:21, 10:23, 11:25, 14:26, 16:28

Robert Eifler

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