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ABTEILUNGEN  Handball  
19/03/2011
Klaassenverbleib wird immer schwieriger
Nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag folgte gleich wieder die Ernüchterung. Den Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz ist es nicht gelungen, nach dem Sieg der Vorwoche nachzulegen. Beim MSV Dresden verloren die Neißestädterinnen mit 20:23 (8:12), der Kampf um den Klassenverbleib gestaltet sich somit immer schwieriger. Ein Saisonspiel Samstag früh um 10Uhr zu absolvieren, das kannten die meisten Spielerinnen des SV Koweg Görlitz lediglich aus den Spielzeiten in den jüngsten Altersklassen. Am letzten Wochenende mussten die Neißestädterinnen wieder einmal in den sauren Apfel beißen und um diese Uhrzeit in der Landeshauptstadt beim Tabellen-6. MSV Dresden antreten. „Das war eine ganz merkwürdige Atmosphäre“, beschrieb SV-Trainerin Maike Garbe die Stimmung zum Spiel. Auf dem mittleren Feld der riesigen Sporthalle im Ostragehege fand das Verbandsligaduell statt, abgetrennt durch große Vorhänge. Ohne Zuschauer wirkte die Atmosphäre, so Garbe, etwas gespenstisch. „Die Mädels sind das eben nicht gewohnt, aber es darf keine Entschuldigung für den Auftritt sein“, fügt die Trainerin an. Große Hoffnungen lagen auf der Partie, dass sich die Görlitzerinnen weiter an die Nichtabstiegszone hätten herankämpfen können, doch den körperlich überlegenen Dresdnerinnen hatten die Gäste nur phasenweise etwas entgegenzusetzen. Vor allem mit den Außenpositionen und der Kreisläuferin kamen die Neißestädterinnen überhaupt nicht zurecht. Garbe: „Die haben wir nur sehr schwer in den Griff bekommen.“ So setzten sich die Gastgeberinnen schrittweise auf vier Tore zum Seitenwechsel ab (12:8). Noch schlimmer aus Sicht der Görlitzerinnen kam es nach dem Wiederanpfiff, denn die Landeshauptstädterinnen bauten ihre Führung weiter aus. Mit abnehmender Spielzeit fingen sich die Blau-Gelben aber und konnten zunehmend wieder aufschließen. „Da stand die Abwehr dann wesentlich besser“, stellte Garbe fest. Doch mit den gewonnen Bällen konnten die Neißestädterinnen nicht viel anfangen. Drei Kontermöglichkeiten endeten in den Händen der Dresdner Torfrau, und auch im gebundenen Positionsangriff war nur selten eine erfolgreiche Kombination zu sehen. Vielmehr verzettelten sich die Gäste in Einzelaktionen. Wenn es einen positiven Lichtblick gab dann war es die Tatsache, dass Koweg alle drei zugesprochenen Siebenmeter auch im gegnerischen Kasten unterbringen konnte. Das reichte aber nicht, um den zweiten Sieg in Folge einzufahren. „Wenn wir gewonnen hätten dann hätten wir wenigstens auf Platz zehn aufschließen können. Der Klassenverbleib wird jetzt schwer, wir müssen auf das nächste Wochenende hoffen“, so Garbe. Denn dann treten die Görlitzerinnen im Nachholespiel beim Tabellenletzten VfL Waldheim 54 an, ein Sieg ist Pflicht. Ob auch in diesem Jahr der vorletzte Rang in der Verbandsliga Ost ist derzeit immer noch klar. Die Neißestädterinnen müssen sich derzeit an jeden Strohhalm klammern, der ihnen gereicht wird. Koweg spielte mit: Köppe, Hänchen (beide Tor), Backofen, F. Preuß, Fiebig (3), Engler (3), Neumann (3), Jaud, C.Preuß, Draeger (1), Mummer (3), Seidel (1), Garbe, Conrad (6/3) Spielfilm: 2:2 (5.), 4:2 (10.), 6:4 (15.), 9:5 (20.), 11:7 (25.), 12:8 (30.), 15:8 (35.), 16:11 (40.), 18:13 (45.), 21:16 (50.), 22:18 (55.), 23:20 (60.)

Robert Eifler

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