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ABTEILUNGEN  Handball  
05/03/2011
Günther: "Wir haben uns mal wieder selbst geschlagen."
SSV Lommatzsch 1923 20 (12)
SV Koweg Görlitz II 16 (07)

Die Serie an Misserfolgen will für die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz einfach kein Ende nehmen. Das 16:20 (12:7) beim SSV Lommatzsch 1923 stellt für die Neißestädterinnen die neunte Niederlage in Folge dar. Und wieder einmal sind die Blau-Gelben an sich selbst gescheitert.
Chancenlos sind die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz in ihrer ersten Saison in der Verbandsliga keineswegs – sie nutzen nur ihre Chancen einfach zu wenig. Dies würde auch in Lommatzsch wieder einmal mehr deutlich, was das Görlitzer Trainergespann Uwe Günther und Maike Garbe zur Verzweiflung treibt. „Wir haben uns heute wieder einmal selbst geschlagen“, nahm Günther resigniert zur Kenntnis. 37 Fehlwürfe musste er bilanzieren, darunter sieben Fehlversuche vom Siebenmeterpunkt. Die ineffektiven Offensivbemühungen bieten derzeit reichlich Gewinnpotential für jeden Gegner des Tabellenletzten. Koweg hatte genug Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, doch die Konkurrenz mach wesentlich mehr aus den sich bietenden Torwurfchancen. „Das ist momentan alles zu sehr am Schwanken. Wir spielen in der Abwehr richtig klasse und erkämpfen uns die Bälle zurück, um sie in der Vorwärtsbewegung wieder förmlich wegzuwerfen“, kritisiert Günther. Immer wieder testeten seine Damen die Standfestigkeit von Aluminium und gegnerischer Torfrau, zu wenig fand die Bälle ihr eigentliches Ziel. Das galt nicht nur für Spielzüge nach einem geordneten Spielaufbau, sondern auch bei zahlreichen freien Einwurfmöglichkeiten. Günther: „Wir lassen einfach zu viele klare Torchancen liegen.“ Kein einziges Mal konnten die Neißestädterinnen dem Gastgeber Lommatzsch einen Rückstand aufzwingen. 20 Minuten lang hielt die Führung der SSV-Damen bei annähernd drei Toren konstant, im zweiten Durchgang konnten die Gastgeberinnen diesen phasenweise noch einmal verdoppeln. Günther: „Wir brauchen eigentlich nur die Übersicht behalten und in bestimmten Phasen das Tempo anziehen. Alleri das hätte heute schon gereicht, um zu siegen. Im athletischen Bereich brauchen wir uns nicht zu verstecken.“ Woran liegt es dann, dass die SV-Damen immer wieder an sich selbst scheitern lässt. Günther wirkt selbst Ratlos bei der Beantwortung dieser Frage: „Ich weiß nicht ob es der Druck ist, unbedingt gewinnen zu müssen. Wir stehen uns zur Zeit nur selbst im Weg.“ Dabei hat sein Team gar nichts zu verlieren. Doch gegen Lommatzsch, die nun als Tabellenzehnter drei Punkte Vorsprung haben, ließen die Görlitzerinnen zwei wichtige Punkte liegen. Es wäre die große Chance dagewesen, die Rote Laterne endlich abzugeben. „Nächste Woche muss es dann klappen“, so Günther abschließend. Wobei er selbst gar nicht dabei sein kann. Jörg Adam, Trainer des Sachsenliga-Teams, wird sich der Verantwortung stellen und an der Seite von Maike Garbe das Team gegen den Neunten TuS Weinböhla führen.

Koweg spielte mit: Glatz, Hänchen (beide Tor), Backofen , Mummer (3), Seidel (2), Jaud (3/2), Labisch, Gottschalk, Draeger (1), Fiebig ()1, Heinsch, Engler (6/2)

Spielfilm: 3:0 (5.), 3:1 10.), 5:2 (15.), 7:4 (20.), 10:5 (25.), 12:7 (30.), 13:10 (35.), 15:10 (40.), 17:11 (45.), 18:13 (50.), 20:14 (55.), 20:16 (60.)

Robert Eifler

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