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ABTEILUNGEN  Handball  
27/02/2011
Koweg hält Rote Laterne in Verbandsliga eisern aufrecht.
SV Koweg Görlitz II 22 (10)
HSG Freital-Wilsdruff 25 (14)

Viel hatten sich die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz für das erste Spiel nach der Winterpause vorgenommen. Am Ende aber standen sie wieder mit leeren Händen da. Die Neißestädterinnen verloren ihr Heimspiel gegen den Tabellen-7. knapp mit 22:25 (10:14) und halten damit eisern die Rote Laterne aufrecht.
Vier Wochen spielfrei, vier Wochen, in denen die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz sehr gut trainiert und getestet haben. Ein letztes Freundschaftsspiel gegen den HC Rödertal II fand sogar noch im Abschlusstraining am Freitag statt. „Da haben die Mädels sowohl in Abwehr als auch im Angriff überzeugt. Wir waren dadurch sehr positiv gestimmt, das Spiel gewinnen zu können“, meinte SV-Trainer Uwe Günther. Doch die guten Hoffnungen verließen ihn tags darauf schon wieder. Der selbst auferlegte Anspruch, die Negativserie endlich beenden zu wollen, drückte scheinbar zu sehr auf sein Team. Günther: „Wir wollten den Bock endlich umstoßen. Doch was dann gleich mit dem Start passierte sah alles andere als danach aus.“ Allein die Körpersprache im ersten Angriff zeugte nicht gerade von einem entschlossenen Siegeswillen. Denn ehe sich das Team versah fing es nach einem leichtfertigen Ballverlust gleich das erste Kontertor. Die Ballverluste zogen sich dann wie ein Roter Faden durch das Spiel der Gastgeberinnen und die HSG-Damen scheute nicht davor, dies in Treffer umzusetzen. In der 19.Minute standen die Neißestädterinnen beim 5:11 dann schon mit dem Rücken zur Wand und Günther berief seine Mädels umgehend zur Besprechung. „Ich habe die Mädels da noch einmal an unsere Zielstellung erinnern müssen. Das konnte so nicht weitergehen“, so Günther. Das Abwehrsystem wurde ein defensives 6:0 umgestellt, da die offensivere Variante zu viel Angriffsfläche bot. Es fehlte den Neißestädterinnen da an einer klaren Zuordnung. Dass es kein angenehmer Pausentee in der Görlitzer Kabine wurde kann durchaus nachvollzogen werden, zu sehr dominierte die Unzufriedenheit beim Trainergespann Günther/Garbe. Gegen die mit nur zwei Wechselalternativen ausgestatteten Gäste sollte im zweiten Durchgang vor allem die konditionelle Stärke ausgespielt und durch einfache Tore der Rückstand wieder aufgeholt werden. So brachten eingespielte Standardwechsel dann auch immer wieder den Torerfolg, doch die letzte Konsequenz lies das Team weiter vermissen. Als die Gastgeberinnen in der 51.Minute den Ausgleichstreffer zum 19:19 bejubeln durften schien doch noch alles gut zu werden für den Tabellenletzten. Der erste Sieg seit Anfang Oktober geriet in greifbare Nähe. Trotz eines spürbaren Aufbäumens der Blau-Gelben setzte im Schlussakt der Gast die wesentlich besseren Akzente, auch dank größer werdender Lücken in der Görlitzer Defensive. Drei Minuten vor dem Ende (20:23) waren die Messen endgültig gesungen. Günther: „Wir haben einfach den letzten Willen vermissen lassen. Und die vielen elementaren Fehler haben uns zusätzlich das Genick gebrochen.“ 25 Fehlwürfe und 13 Fang- und Abspielfehler zählte Günther am Ende auf dem Statistikblock. Somit vergab das Team leichtfertig mögliche Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Bleibt zu hoffen dass die SV-Damen den Schalter jetzt umlegen können und aus den letzten sieben Spielen noch einige Punkte mitnehmen können.

Koweg spielt mit: Glatz, Hänchen (beide Tor), Labisch, Backofen (3), F.Preuß, Fiebig (3), Teschner (3), Seidel (3), Jaud (2), Engler (6/1), C.Preuß (1), Garbe, Draeger, Heinsch (1)

Spielfilm: 1:3 (5.), 5:7 (10), 5:8 (15.), 6:11 (20.), 9:12 (25.), 10:14 (30.), 13:15 (35.), 14:16 (40.), 14:17 (45.), 18:19 (50.), 19:21 (55.), 22:25 (60.)

Robert Eifler

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