Hoyerswerda erweist sich diesmal als nicht ebenbürtig. Das nächste Spiel wird schwerer.

Von Frank Thümmler
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 28.01.2019

Die Görlitzer Koweg-Frauen haben den Einstieg in die Rückrunde mit einem souveränen 29:13-Sieg über den SC Hoyerswerda bewältigt, jetzt 20:0 Punkte auf dem Konto und vier Punkte Vorsprung vor dem ersten Verfolger Niederndodeleben. Der andere verbliebene Kontrahent im Titelkampf, die Erstliga-Reserve des SV Union Halle-Neustadt, büßte beim 25:25 gegen den Drittletzten Rückmarsdorf überraschend einen Punkt ein und hat jetzt fünf Zähler Rückstand auf die Görlitzerinnen.
Das Spiel war nach gerade einmal zwölf Minuten entschieden. Da führten die Görlitzerinnen gegen völlig überforderte Gäste bereits mit 9:0 und hatten dabei sogar noch einige Chancen ausgelassen, verwarfen zum Beispiel einen Siebenmeter. Die Gäste blieben auch im weiteren Spielverlauf enttäuschend und auch im athletischen Bereich deutlich sichtbar unterlegen. Beste Spielerin aufseiten der Gäste war noch Torfrau Nicole Seidel, die mit ihren Paraden Anteil daran hatte, dass die Görlitzerinnen die 30-Tore-Marke am Ende verfehlten. Koweg-Trainer Jörg Adam nutzte das früh entschiedene Spiel, um einige taktische Varianten zu probieren. „Wir wollten den Zuschauern auch eine Show bieten. Das ist uns nicht ganz gelungen.“ Sein einziger Kritikpunkt am Ende des Spiels: „Wir haben zu viele einfache Tore nicht erzielt, haben unsere Chancen nur mangelhaft ausgenutzt. Bei unserem nächsten Spiel darf uns das nicht passieren.“ Die Koweg-Frauen müssen am kommenden Sonnabend zur HSG Riesa/Oschatz, die bislang 10:10 Punkte auf dem Konto und zuletzt nur knapp beim Tabellenzweiten verloren hat.

Koweg: Klaus – Wrzal (2), Grätz (2), Bader, Blasczcyk (5), Klegrova (6), Lalewicz (3), Rösel (3/1), Zychniewicz (3), Kühn (5), Girbig






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