In Oschatz haben die Görlitzer Frauen eine Rechnung offen. Der Schlüssel zum Erfolg ist klar.

Von Frank Thümmler
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 16.03.2018

Riesa/Oschatz (4.) – SV Koweg Görlitz(5.) Sa.,15.00, Hinspiel 27:23.

Mit einem Sieg in Oschatz könnten die Görlitzerinnen am Wochenende danach, beim Spiel in Niederndodeleben, noch nach dem dritten Platz greifen. Dass das eine schwere Aufgabe wird, steht außer Frage. Die Gastgeberinnen gehörten vor der Saison zum erweiterten Favoritenkreis, spielen einen technisch versierten Handball mit viel Gefahr aus dem Rückraum und haben ja auch das Hinspiel in Görlitz mit vier Toren gewonnen. „Da haben wir kein gutes Spiel gemacht“, erinnert sich Koweg-Trainer Jörg Adam. „Aber der Vorteil einer jungen Mannschaft ist eben auch, dass sie sich im Verlauf einer Saison weiterentwickelt, und das kann mein Team morgen beweisen.“ Die Görlitzerinnen fahren mit dem kompletten Kader nach Oschatz. Wenn Koweg eine Chance haben will, muss man Josephine Hessel und Carmen Schneider in den Griff bekommen. Beide zusammen sind für 15 Tore pro Spiel gut, davon zwölf aus dem Feld. Der Vorteil der Görlitzerinnen: Da können viele Spielerinnen das Spiel entscheiden.





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