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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
19/03/2015
Koweg-Damen peilen Rekordkulisse gegen Spitzenreiter an.
Auf die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz wartet am kommenden Sonntag (17Uhr) ein ganz besonderes Saisonhighlight. Zu Gast in der Görlitzer Jahnsporthalle ist der designierte Meister SC Markranstädt. Zu diesem Spitzenspiel planen die Neißestädterinnen, den über zwei Jahre bestehenden Zuschauerrekord zu knacken – auch wenn die Vorzeichen im Team alles andere als positiv stehen.
Mit dem SC Markranstädt wird am Sonntag das Nonplusultra der Mitteldeutschen Oberliga in der Görlitzer Jahnsporthalle vorstellig. Die Piranhas – so der Beiname des Sportclubs – sind bislang bissig in der Liga unterwegs. Früh in der Saison übernahmen die Gäste die Spitzenposition der Liga und bauten diese mit nunmehr 15 Siegen aus. Lediglich zum Start in das neue Sportjahr leisteten sich die SC-Damen eine 28:36-Auswärtsniederlage bei der zweiten Vertretung des HC Rödertal. Ein Ausrutscher, wie sich herausstellte. Mit durchschnittlich 34 Toren liefern die Markranstädterinnen in jedem Spiel ein Offensivfeuerwerk ab, zuletzt knackte das Team sogar zweimal die 40er-Marke. Da fällt es anderen Mannschaften schwer, den Anschluss zu halten. Den zweitbesten Angriff stellt aktuell der BSV Magdeburg mit 28,6 Treffern im Schnitt. Was die Defensive anbelangt, so nehmen die Piranhas aber nicht die Spitzenposition ein. Das Team um Trainer Michael Zita kassiert im Schnitt knapp 27 Tore und liegt damit leicht über dem Niveau der Koweg-Damen. „Ich gehe davon aus dass das am Sonntag ein äußerst attraktives Handballspiel wird“, sagt Koweg-Coach Jörg Adam vor dem anstehenden Kracher. In die Freude mischen sich allerdings auch Sorgen, was die Aufstellung seiner Mannschaft anbelangt. „Da stehen die Vorzeichen nicht ganz so gut“, fügt er an. Rückraumspielerin Karolina Muras wird studienbedingt fehlen, Einsätze von Jenny Kolewa und Juliane Conrad (beide krank) sind äußerst fraglich. Emilia Wasiucionek und Domenica Tvrdonova leider noch an Blessuren aus der letzten Woche. „Wir gehen sehr eingeschränkt in die Partie, soviel steht schon einmal fest. Wir haben aber genug Spielerinnen die in die Presche springen können und somit ihre Chance wahrnehmen sollen“, so Adam weiter. Unter anderem werden die beiden Nachwuchstalente Maren Kühn und Toni Maria Beschnitt wieder auf Einsatzzeiten kommen. Geschenke werden die Görlitzerinnen dennoch keine verteilen – auch wenn beide Vereinen eine tiefe Fanfreundschaft miteinander verbindet und ein Spiel unter toller Atmosphäre herrschen wird. Adam: „Ich hoffe wir können Markranstädt zumindest eine weile ärgern. Das haben wir schon im Hinspiel geschafft und dort wesentlich besser ausgesehen als so mancher Kontrahent.“ In einer äußerst spannenden Begegnung unterlagen die Neißestädterinnen Ende November nur mit 25:29. Das Rückspiel am Sonntag könnte nun vorläufig das letzte Aufeinandertreffen sein, denn ob es ein schnelles Wiedersehen mit dem SC Markranstädt gibt ist derzeit noch offen. Die Piranhas stehen zwar – in ihrem zweiten Jahr der Ligazugehörigkeit – als Meister der Mitteldeutschen Oberliga bereits drei Spieltage vor dem Saisonende fest, die Meisterschaft bedeutet aber nicht automatisch den Aufstieg. Der Sportclub wird sich im Mai in zwei Duellen mit dem Meister der Oberliga Ostsee-Spree messen müssen. Dieser steht mit dem Rostocker HC ebenfalls frühzeitig fest. Die Hanseaten dominieren – wie die Piranhas auch – die Liga, leisteten sich in 17 Spielen ebenfalls nur eine Niederlage. Inwiefern das angekündigte Austesten verschiedener taktischer Varianten zur Vorbereitung auf die Relegationsspiele Einfluss auf die Partie mit den Koweg-Damen haben wird bleibt abzuwarten. „Wir sind und bleiben trotz allem Außenseiter. Aber egal in welcher Besetzung wir antreten, wir werden das Bestmögliche versuchen herauszuholen“, verspricht Adam. Wenn schon einmal so ein hochkarätiger Gegner in der Jahnsporthalle zu Gast ist passt wohl am besten das Vorhaben der Neißestädterinnen, den seit mehr als zwei Jahren bestehenden Zuschauerrekord im Görlitzer Damenhandball zu knacken. Dieser datiert auf den 21.10.2012 , damals verloren die Görlitzerinnen vor Rekordkulisse von knapp 300 zahlenden Zuschauern mit 23:31 gegen den HSV Marienberg. Adam: „Unser Fanclub hat Vieles rund um dieses Spiel vorbereitet, unter anderem diese Aktion.“ Zudem sollen in der Halbzeitpause junge Spielerinnen der F- und E-Jugend in die Talentfördergruppe aufgenommen werden, weitere Überraschungen für das Publikum sind angekündigt.

Robert Eifler




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