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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
11/01/2015
Und wieder macht es Niederndodeleben.
SV Koweg Görlitz : TSV Niederndodeleben 25:26 (11:13)

„Wenn wir die nächsten beiden Spiele gewinnen könnte richtig was gehen für uns in der Tabelle“, hatte Jörg Adam im Vorfeld zum ersten Spiel des neuen Jahres gesagt. Der Trainer der Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz liebäugelte im Bestfall mit dem 3. Tabellenplatz. Doch von dieser Wunschvorstellung muss sich Adam vorerst verabschieden. Gegen den oberen Tabellennachbarn TSV Niederndodeleben verloren die Neißestädter – wieder einmal – denkbar knapp mit 25:26 (11:13).
„Wenn man ein Spiel mit nur einem Tor verliert dann ist der Unterschied zwischen beiden Mannschaften nicht sehr groß. Wenn man aber gegen ein und dieselbe Mannschaft viele Spiele so knapp unterliegt, dann scheint das Ungleichverhältnis doch größer als man denkt.“ Mit dieser Aussage stellt Koweg-Trainer Jörg Adam den Versuch an, die Kräfteverhältnisse zwischen seinem Team und die des TSV Niederndodeleben zu ordnen. Alle bisherigen Duelle der beiden Mannschaften hatten einen spannenden und engen Verlauf – und zumeist den TSV als glücklichen Sieger. Wieder einmal haben die Koweg-Damen kämpferisch alles versucht, um den oberen Tabellennachbarn endlich zu bezwingen, doch „am Ende sind wir über unsere eigenen Fehler gestolpert“. Zwar war der Gast auch nicht gänzlich frei von spielerischen Makeln, doch scheinbar hat der TSV genau einen Fehler weniger gemacht. Und das reicht am Ende zu Sieg. Denn obwohl die Görlitzerinnen stets Phasen im Spiel hatten, in denen sie überragend auftreten, so verlieren sie auch immer wieder den Faden. Adam: „Wir sind mitunter nicht in der Lage kontinuierlich stabil zu spielen. Das hat Niederndodeleben ein Stück weit besser gemacht.“ Das Stück war aber eben auch nicht groß, wie der Spielverlauf zeigt. Mehrfach wechselte die Führung während der 60 Minuten. Einzig beim 12:17 schienen die Gastgeberinnen etwas den Kontakt zum TSV verloren zu haben. Der Grund für den größten Rückstand sah Adam in einer taktischen Umstellung zu Beginn des zweiten Durchgangs. Diese wurde von seinem Team nicht so schnell verinnerlicht wie von ihm gern gewünscht. „Die Mädels haben etwas gebraucht um sich darauf einzustellen. Leider ist das ein grundlegendes Problem, wenn man taktisch schnell variieren muss, die Mannschaft dadurch aber erst einmal unsicher wird“, so der Coach. Daran muss und will er mit dem Team arbeiten – Adam ist aber auch klar, dass dies nicht innerhalb einer Trainingswoche abgestellt werden kann. Trotz der Phase der Unsicherheit kämpften sich die Koweg-Damen wieder heran und hatten beim 21:20 erneut die Führung inne. Aber eben nur kurz. Niederndodeleben zeigte den Görlitzerinnen wieder die lange Nase, drehte die Partie erneut und war am Ende wieder der glückliche Sieger – und zeigt sich damit als Spielverderber für die Görlitzer Chance, sich in Richtung Podestplatz vorzuarbeiten. Adam: „Wir sind dann scheinbar doch noch nicht stark genug. Aber wir haben noch einige Heimspiele vor uns in denen wir unsere Fans gern vom Gegenteil überzeugen möchten.“ Denn die Partie gegen Niederndodeleben war nur der erste von insgesamt sieben Vergleichen, den die Neißestädterinnen in der zweiten Saisonhälfte vor heimischen Publikum austragen dürfen. Und wie sehr die Fans darauf gewartet hatten zeigt sich am enormen Zuschauerzuspruch. „Wir wissen natürlich dass das Publikum sehr geduldig mit uns ist. Wir haben trotz Niederlage wieder einige Schulterklopfer erhalten. Doch wir wissen auch dass wir den Leuten auch etwas bieten und Zählbares holen müssen“, so der Koweg-Trainer. Und weil sich dessen auch seine Mannschaft bewusst ist und es gerade gegen Niederndodeleben wieder nicht für einen Punktgewinn gereicht hat ging diese umso niedergeschlagener vom Feld. Doch gegen den HC Burgenland wartet am kommenden Sonntag schon die nächste Chance.

Koweg: Klaus, Seidel – Marceluk (1), Witschel, Neumann (4), Kühn, Reifur, Conrad, Kurtycz (8/4), Muras (1), E. Wasiucionek (6), A. Wasiucionek, Kolewa (2), Tvrdonova (1)

Spielfilm: 1:4, 5:5, 9:6, 9:8, 11:13, 12:17, 15:19, 19:20, 21:20, 21:23, 22:25, 25:26.

Robert Eifler




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