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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
16/11/2014
Koweg siegt mit bester Saisonleistung gegen Aufsteiger.
SC Hoyerswerda : SV Koweg Görlitz 25:30 (11:15)

Nach drei Niederlagen zum Start in ihre dritte Oberliga-Saison haben die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz inzwischen ihr Defizit auf dem Punktekonto wieder ausgleichen können. Nach Siegen über den HC Sachsen Neustadt-Sebnitz und die zweite Vertretung des Thüringer HC erspielten sich die Neißestädterinnen beim SC Hoyerswerda den dritten Erfolg in Serie. Koweg gewann beim Aufsteiger mit 30:25 (15:11) und ist damit im gesicherten Mittelfeld angekommen.
Dass seine Mannschaft attraktiven Handball spielen kann, weiß Jörg Adam. Zuletzt konnte sein Team dank einer starken zweiten Halbzeit einen Rückstand von sechs Toren gegen den Thüringer HC drehen. Was sein Team jetzt beim Aufsteiger SC Hoyerswerda bot löste bei ihm wahre Begeisterungsstürme aus. „Das war die beste Saisonleistung meiner Mannschaft und seit langem wieder einmal ein richtig tolles Spiel“, schwärmte Adam. Gegen alle Widerstände in 60 spannenden Handballminuten setzten sich die Neißestädter durch und fanden in jeder Situation spielerische Lösungen – vom Kampfgeist einmal ganz abgesehen. Nach einem blitzsauberen 5:0-Start wurde die Moral der Gäste zum ersten Mal geprüft, als infolge von Zeitstrafen die Mannschaft eine Phase in dreifacher Unterzahl überstehen musste. Mit enormem Krafteinsatz konnte dies ohne großen Schaden überwunden werden. „Ich glaube die Mannschaft in diesem Moment zusammengewachsen und hat die richtige Antwort auf dem Spielfeld gefunden“, so Adam weiter. So behaupteten die Gäste auch weiterhin ihre Führungsrolle in einer Spanne von zwei bis vier Toren Differenz. Ein 15:11 zum Seitenwechsel war allerdings noch keine Garantie, dass die Koweg-Damen ihren dritten Saisonerfolg in Serie perfekt machen könnten. Dazu bedurfte es gegen einen starken sächsischen Aufsteiger auch weiterhin eine konzentrierte Leistung. Doch Adam musste mit ansehen, wie der Vorsprung langsam dahin schmolz und Hoyerswerda in der 39. Minute den 15:15-Ausgleichstreffer erzielte. Die Görlitzerinnen waren erneut in ihrer Moral gefragt. Nachdem die Ausgeglichenheit auf der Anzeigentafel für einen kurzen Moment weiter bestehen durfte (17:17) nahmen die Blau-Gelben einen weiteren Anlauf, sich wieder auf fünf Treffer zu distanzieren. Adam: „Wir haben den Kopf oben behalten und so den Spieß wieder umdrehen können. Ich denke schon dass wir dem Gegner in vielen Phasen überlegen waren.“ Eine einzelne Spielerin aus seinem Verbund herauszuheben wäre aus Sicht Adams ungerecht, „wie haben uns heute geschlossen als Mannschaft präsentiert“. Und Adam weiter: „Wenn man in den letzten Wochen als Trainer auch mal gezweifelt hat so kann ich heute sagen, dass ich vom Auftritt meiner Mannschaft begeistert bin. Ich hätte selbst nicht mit so einer starken Leistung hier gerechnet.“ Zum zweiten Mal in dieser Saison bringen die Blau-Gelben damit zwei Punkte in die Neißestadt. Beide Male wurden sie im Mannschaftsbus vom gleichen Fahrer chauffiert. Kein Wunder also, dass sich die Görlitzerinnen diesen auch für die nächsten Reisen wünschen. Auch der Fahrer war nicht ganz abgeneigt und schloss nicht aus, zukünftig überzeugter Handballfan zu werden. Doch dafür wolle er noch mehr von diesen beherzten Spielen der Koweg-Damen sehen. „Wir müssen noch unseren Dank an die Zuschauer in Hoyerswerda aussprechen, die uns hier äußerst fair entgegengetreten sind und sich anerkennend über unsere Leistung geäußert haben“, applaudiert Adam noch in Richtung des SC-Anhangs.
Die Koweg-Damen sind nun endgültig der Gefahrenzone entkommen – mehr sogar, nach der 28:29-Niederlage des HC Burgenland bei der SG HV Chemnitz am Sonntagabend schnuppern die Neißestädterinnen mit Rang vier plötzlich sogar am Podest. Adam: „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber das sollten wir jetzt auch nicht überbewerten. Der Sieg in Hoyerswerda war im Hinblick auf die nächste Aufgabe extrem wichtig für uns.“ Denn in zwei Wochen müssen die Görlitzerinnen zum verlustpunktfreien Tabellenführer SC Markranstädt.

Koweg: Koweg: Klaus, Seidel – Marceluk (3), Witschel (1), Neumann (2), Conrad, Kurtycz (6/2), E. Wasiucionek (3), A. Wasiucionek (2), Kolewa (4), Tvrdonova (6/2), Muras (3)

Spielfilm: 0:5 (5.), 2:6 (10.), 5:9 (15.), 8:10 (20.), 9:12 (25.), 11:15 (30.), 13:15 (35.), 16:17 (40.), 18:20 (45.), 20:25 (50.), 24:27 (55.), 25:30 (60.).

Robert Eifler


Fotos: Thomas Kirschke






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