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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
13/09/2014
Koweg-Damen starten mit Niederlage in neue Saison.
HC Burgenland : SV Koweg Görlitz 26:21 (11:10)

Ein Aufsteiger in die Mitteldeutsche Oberliga trifft bewusst die Entscheidung, ob er das Startrecht in Deutschlands vierthöchster Spielklasse annimmt oder ausschlägt. Wer kommt, der weiß auch um seine Chancen, den Klassenverbleib schaffen zu können. Trotz Rang zwei in der Sachsen-Anhalt-Liga geht der HC Burgenland die Herausforderung an und darf schon gleich zum Saisonstart seinen ersten Sieg verbuchen. In einem erwartet harten Spiel auf Augenhöhe unterlagen die Handball-Damen des SV Koweg Görlitz mit 21:26 (10:11) beim Liganeuling. „Es gibt eben keine leichten Gegner in dieser Spielklasse“, sagt Koweg-Trainer Jörg Adam nach der Partie.
Abwehr top, Angriff flop – kurz und knapp ist es das Fazit für die Oberliga-Handballerinnen von Koweg Görlitz, welches aus der Auswertung des ersten Saisonspiels von Koweg-Trainer Jörg Adam abzulesen ist. „Wir hatten ebenso die Chance gehabt, das Spiel zuzumachen. Doch das kommt am Ende dabei raus wenn man aus der guten Abwehrarbeit kein Kapital schlagen kann“, meint Adam. Nicht variabel genug sei das Angriffsspiel gewesen, zudem haben die Görlitzerinnen zu wenig die eigene Kreisläuferin in die Offensivbemühungen eingebunden. „Wir hätten wesentlich dominanter auftreten müssen und können“, ergänzt Adam. Am Ende waren es viele individuelle Fehler, die die Neißestädterinnen um ein besseres Ergebnis brachten. Adam: „Gerade was die Sicherheit in den Pässen anbelangt hapert es noch gewaltig.“ Dass man durchaus in der Lage war, einen Auftaktsieg einzufahren, zeigte sich bis in die zweite Halbzeit hinein. Lediglich den Führungstreffer zum Seitenwechsel (10:11) gönnten die Koweg-Damen dem Gastgeber, sonst hatte man selbst die bessere Position für sich. Abbringen ließen sie sich auch nicht von einer recht unschönen Bemerkung von HC-Trainer Steffen Baumgart in Richtung Karolina Muras, dessen genauen Wortlaut Adam nicht wiedergeben wollte. „Da kann und will ich nur eines dazu sagen: das war eine absolut unsportliche Entgleisung.“ Die Beleidigung schienen die Görlitzerinnen gerade nach dem Kabinengang als Motivation zu nehmen, sich beim Aufsteiger die zwei Punkte zu sichern. Koweg setzte gleich die besseren Akzente, holte sich schnell die Führung wieder zurück und bauten sie auf drei Tore aus (15:12). „Wir haben dort die große Chance das Spiel zu bestimmen – nur leider auch das Problem, dass wir eben das nicht auf die Reihe bekommen haben“, meint Adam. Sein Team gab anschließend nicht nur den Vorsprung wieder vollständig aus der Hand, sondern gleich auch das gesamte Spiel. Acht Treffern des Aufsteigers hatten die Neißestädterinnen nur einen einzigen Torerfolg entgegenzusetzen. Im Endkampf stellte Adam seine Abwehrformation etwas offensiver ein und spekulierte damit auf Ballgewinne, die in schnelle Kontertore umgesetzt werden sollten. Doch die Rechnung machte er ohne den Gastgeber, der sich davon nicht beeindrucken ließ. Ganz im Gegenteil: Burgenland nutzte die weiter anhaltenden Fehler seiner Gäste aus und ließ seinerseits Tor um Tor folgen. Adam: „Wir haben in dieser Schlussphase vielleicht ein paar Treffer zu viel kassiert, wodurch das Spiel deutlicher aussah als es eigentlich war.“ Für den Koweg-Trainer steht fest, dass diese beiden Punkte wohl nicht die einzigen sein werden, die sich der HC im Kampf um den Klassenverbleib sichern wird. Selbigen hat auch Koweg im Visier, doch „dafür werden wir uns noch gehörig strecken müssen“. Gerade die Hinrunde, die bis zum Jahreswechsel andauern wird, erschwert einiges. Denn von den zehn Spielen werden die Koweg-Damen nur zwei in eigener Halle absolvieren. Umso wichtiger ist es, dass die Mannschaft dabei unterstützt wird. „Ich hoffe da wird am kommenden Sonntag die Bude brennen“, sagt Adam zum ersten bevorstehenden Heimspiel gegen den BSV Magdeburg.

Koweg: Klaus, Naumann – Witschel, Neumann (2), Rejfur, Kot (1), Conrad, Kurtycz (4/1), Muras (2), E.Wasiucionek (5), A.Wasiucionek (3), Kolewa (2), Trvdonova (2)

Spielfilm: 0:2, 4:4, 4:6, 6:8, 7:9, 9:9, 11:10, 12:15, 16:16, 20:16, 22:19, 25:19, 26:21

Robert Eifler




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