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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
22/12/2013
Ein schmutziger Sieg zum Weihnachtsfest.
SG Seehausen : SV Koweg Görlitz 30:31 (15:17)

Die letzten beiden zu vergebenen Punkte in der Mitteldeutschen Oberliga der Damen für das Sportjahr 2013 sicherten sich die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz. Beim Tabellenvorletzten SG Seehausen setzte sich das Team um Trainer Jörg Adam nur knapp mit 31:30 (17:15) durch und kann damit in ruhigem Fahrwasser die anstehenden Spiele im neuen Jahr angehen.
Für gewöhnlich sind auch Sportler drei Tage vor dem Heiligen Abend voll auf Weihnachten eingestellt. Den Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz fiel es in diesem Jahr allerdings schwer, sich früh darauf einzulassen. Denn immerhin wartete auf das Team von Trainer Jörg Adam noch eine Auswärtsaufgabe – eine mit der längsten Fahrtstrecke überhaupt in dieser Spielserie. Denn kurz vor dem 4.Advent erwartete Gastgeber SG Seehausen die Görlitzer im vorgezogenen Rückspiel. Für die Koweg-Damen war es ein ziemliches Glück, dass noch kein Schneefall einsetzte, der die Reise hätte beschwerlich gestalten können. Auf weihnachtliches Flair wollten die mitreisenden Fans dennoch nicht verzichten und brachten kurzerhand einen echten Christbaum mit. „Wir können uns nur vielmals bei den Fans für die wohltuende Atmosphäre im Reisebus bedanken. Das war eine der tollsten Fahrten überhaupt“, sagte Adam. Dazu beigetragen hatte auch der gemeinsame Gesang von Weihnachtsliedern wie auch das gegenseitige Übergeben von Geschenken. Nicht ganz so freizügig mit Präsenten zeigten sich die Gastgeber in der Wischelandhalle Seehausen. Der Aufsteiger und aktuelle Tabellenvorletzte wollte sich von der hohen 26:39-Niederlage aus dem Hinspiel Mitte Oktober revanchieren und beide zu vergebenen Punkte für sich einheimsen, um sich im Kampf um den Klassenverbleib eine bessere Ausgangslage zu verschaffen. Und um ein Haar wäre es dem Liganeuling auch gelungen. Adam: „Ein schmutziger Sieg zum Fest drückt es wohl am besten aus. Wir haben uns heute mehr als schwer getan.“ Denn so knapp wie es das Endergebnis ausdrückt war es auch die gesamte Partie über. Waren es im ersten Durchgang noch überwiegend Probleme in der Defensivarbeit – die Koweg-Damen konnten sich erst spät auf die körperbetonte Spielweise des Gastgebers einstellen – schlug der Chancentod in Hälfte zwei den Görlitzerinnen ein Schnippchen. Zwar deuteten die Gäste nach dem Seitenwechsel an, dass sie spielerisch das überlegenere Team seien, das Auslassen bester Einwurfmöglichkeiten verhinderte aber ein Absetzen. „Wir haben dickste Chancen liegengelassen und mussten so in einen Endkampf gehen, der überhaupt nicht nötig gewesen ist. Wir hätten einfach früher den Sack zumachen müssen“, meint der Koweg-Trainer. Vier Tore lag seine Mannschaft bereits in Front, leistete sich in dieser Phase aber einen Fehlwurf nach dem anderen. Und als es wieder knapp wurde übernahm besonders Rückraumspielerin Marzena Kot Verantwortung und sorgte gleich viermal hintereinander dafür, dass Koweg eine Führung von zwei Toren hielt. Adam: „Knapp oder hoch ist am Ende egal, wir haben gewonnen und das ist was zählt. Wir werden uns jetzt den Mund abputzen und gut ist.“ Mit dem fünften Sieg in 11.Saisonspiel und dem damit verbundenen Tabellenplatz acht kann er nun das Weihnachtsfest ganz entspannt genießen. Nur wird er es wesentlicher ruhiger angehen als die Stunden auf der Heimfahrt.

Koweg: Thonke, Klaus – Marceluk (2), Witschel (3), Ozimkowska, Neumann (4), Rejfur, Kot (8), Conrad (5/2), Kurtycz (5/2), E. Wasiucionek (4).

Robert Eifler




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